Die Marktkapitalisierungen von Fuller, Smith & Turner P.L.C. haben sich in den letzten fünf Jahren halbiert. Einige Analysten weisen darauf hin, dass die aktuellen Kapitalisierungen nun die tatsächlichen Werte ihrer Immobilienportfolios unterbewerten. Bei Fuller, Smith & Turner sowie bei Young’s soll der Abschlag bei nahezu 50% liegen.

Dennoch zeichnet sich ein positiver Trend ab, insbesondere mit dem bevorstehenden Sieg der Labour-Partei bei den nächsten Wahlen: Die Reform der Unternehmensgrundsteuer zielt darauf ab, die durch prohibitiv hohe Steuersätze stark getroffenen Sektoren des lokalen Handels und der Gastronomie wiederzubeleben.

Zudem verbessert sich die Situation beider – Fuller, Smith & Turner sowie bei Young’s – seit dem Ende der Pandemie, unter anderem weil diese eine ideale Gelegenheit bot, die am wenigsten profitablen Einrichtungen schneller zu schließen. Beide verzeichneten kürzlich Rekordergebnisse.

Beginnend mit Fuller, Smith & Turner, das seinen Aktionären für das gerade abgeschlossene Geschäftsjahr 22 Millionen Pfund zurückgegeben hat – im Vergleich zu einem Zehnjahresdurchschnitt von etwa 15 Millionen Pfund pro Jahr.

Jedoch ist das Wachstum stagnierend und die Rentabilität schwach. Angesichts dieser Faktoren erscheint eine Marktkapitalisierung von 405 Millionen Pfund – zuzüglich 200 Millionen Pfund Nettoschulden – durchaus rational, wenn nicht sogar vergleichsweise großzügig.

Young’s, das eine aggressivere Akquisitionsstrategie verfolgt, zeigt ein besseres Wachstum und generell höhere Margen. Dies geht jedoch mit einer deutlich höheren Kapitalintensität und einem größeren finanziellen Hebel einher.

Dennoch bleibt die Rentabilität schwach, und das jährlich an die Aktionäre zurückgeführte Kapitalvolumen ist deutlich niedriger. Es ist daher fraglich, ob eine Marktkapitalisierung von 482 Millionen Pfund – plus 370 Millionen Pfund Nettoschulden – leicht zu rechtfertigen ist.

Die Börsenkorrektur beider Unternehmen in den letzten Jahren ist daher nicht überraschend. Allerdings hat das Interesse der Anleger in letzter Zeit etwas zugenommen, da die Labour-Partei mit hoher Wahrscheinlichkeit gewinnen wird und Fuller, Smith & Turner am meisten profitiert.

Dieses Unternehmen konnte tatsächlich seine Verschuldung reduzieren und ein Aktienrückkaufprogramm einleiten, das von Analysten gelobt wurde. Sein Abschlag auf das Eigenkapital hat sich daher im Vergleich zu Young’s, das seine Akquisitionen nun verdauen und deren Rentabilität beweisen muss, deutlich verringert.

Letztendlich wird der Markt, mangels Wachstum, weiterhin darauf achten, wie gut diese Unternehmen in der Lage sind, Kapital an ihre Aktionäre zurückzuführen. Ihre Handlungsspielräume sind jedoch begrenzt – denn der Preis für ein Pint bleibt ein "make or break" für den Erfolg der Pubs.