Generali übertraf die Analystenschätzungen für Prämien und Nettogewinn im ersten Quartal dank Beiträgen aus allen Geschäftsbereichen, wobei die Nettomittelzuflüsse in der Lebensversicherung wieder positiv waren.

Der normalisierte Nettogewinn belief sich auf 1,12 Milliarden Euro, ein Rückgang um 9% gegenüber dem ersten Quartal 2023, als das Ergebnis die Realisierung eines einmaligen Gewinns (193 Millionen Euro nach Steuern) aus dem Verkauf eines Londoner Immobilienkomplexes enthielt, heißt es in einer Mitteilung.

Ohne diesen Effekt wäre das normalisierte Nettoergebnis um 8% gestiegen.

Die Schätzungen der Analysten konvergierten auf einen Nettogewinn von 979 Millionen Euro, so der Konsens des Unternehmens aus Triest.

Die Bruttoprämien stiegen um 21,4% auf 26,4 Mrd. EUR, wobei die Nettomittelzuflüsse in der Lebensversicherung mit 2,3 Mrd. EUR erneut positiv ausfielen, angeführt von reinen Risiko- und Krankenversicherungen sowie fondsgebundenen Versicherungen.

Das operative Ergebnis stieg insgesamt um 5,5% auf 1,9 Milliarden.

In der Sparte Nichtleben lag die Schaden-Kosten-Quote bei 91,0% gegenüber 90,7% im ersten Quartal des Vorjahres, was auf einen geringeren Diskontierungsvorteil zurückzuführen ist. Die nicht diskontierte Schaden-Kosten-Quote verbesserte sich von 94,2% auf 93,7%.

Auf der Kapitalseite lag der Solvabilitätskoeffizient am Ende des Quartals bei 215%, gegenüber 220% Ende 2023.

"Wir sind voll auf Kurs, um alle Ziele der Strategie 'Lifetime Partner 24: Driving Growth' erfolgreich zu erreichen", kommentierte Cristiano Borean, Finanzvorstand von Generali, in der Mitteilung.

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(Andrea Mandalà, Redaktion Stefano Bernabei)