Heidelberg Materials hat laut Finanzchef Rene Aldach nach einer Neubewertung seines Russland-Geschäfts zum Jahresende 102 Millionen Euro abgeschrieben. Gegenwärtig stehe das Geschäft noch mit 150 Millionen Euro in den Büchern, sagte er auf der Bilanzpressekonferenz. Ein Rückzug ist trotz des russischen Angriffskriegs in der Ukraine zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht geplant, wie Vorstandschef Dominik von Achten sagte. Neben ethisch-moralischen Gesichtspunkten, die intensiv diskutiert wurden, müssten auch geschäftlich die richtigen Entscheidungen getroffen werden, sagte von Achten und verwies auf mögliche Regressforderungen, die Aktionäre stellen könnten.

Der Baustoffkonzern hatte seine Russland-Investitionen schon zu Beginn des Krieges eingefroren. Das Geschäft werde auf kleiner Flamme gefahren.

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February 23, 2023 05:43 ET (10:43 GMT)