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KONJUNKTUR CHINA

Die Stimmung in der chinesischen Industrie ist im Mai nach offiziellen Angaben gesunken. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den verarbeitenden Sektor verringerte sich auf 48,8 (April: 49,2), wie aus Daten der nationalen Statistikbehörde und der China Federation of Logistics & Purchasing (CFLP) hervorgeht. Vom Wall Street Journal befragte Ökonomen hatten einen Stand von 49,7 Punkten prognostiziert. Der Wert lag damit den zweiten Monat in Folge unter der 50er-Marke. Ein PMI-Stand über 50 deutet auf eine Expansion des Sektors hin, Werte darunter auf eine Schrumpfung. Der Subindex für die Produktion verringerte sich auf 49,6 (Vormonat: 50,2), jener für den Auftragseingang ermäßigte sich auf 48,3 (48,8). Der Index für neue Exportorder - ein Indikator für die Auslandsnachfrage nach chinesischen Gütern - fiel auf 47,2 (47,6).

SONNTAGSTREND

Die Union kann ihren Vorsprung als stärkste politische Kraft erneut leicht ausbauen. Im aktuellen INSA-Meinungstrend für die Bild-Zeitung gewinnen CDU/CSU (28 Prozent) einen halben Prozentpunkt hinzu. Der größte Verlierer ist Bündnis90/Die Grünen (13 Prozent) - sie müssen einen Prozentpunkt abgeben. Die AfD (18 Prozent) verbessert sich um einen Prozentpunkt und erzielt ihr bestes Ergebnis seit fast fünf Jahren. Die Linke (4,5 Prozent) büßt einen halben Prozentpunkt ein und fällt damit unter die Fünf-Prozent-Hürde. SPD (20,5 Prozent) und FDP (8,5 Prozent) halten ihre Werte aus der Vorwoche.

DEUTSCHE BAHN

Nach der Zurückweisung des jüngsten Angebots der Deutschen Bahn durch die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) hat das Unternehmen weiteren Tarifverhandlungen zunächst eine Absage erteilt. "Das ist im Moment sinnlos, weil die EVG sich keinen Millimeter bewegt", erklärte DB-Personalvorstand Martin Seiler in der Nacht zum Mittwoch. Die pauschale Ablehnung des dritten, nochmal stark verbesserten DB-Angebots durch die EVG sei "nicht nachvollziehbar".

DEUTSCHE KONSUM REIT

Das Immobilienunternehmen will deutlich weniger Dividende an die Aktionäre zahlen als in Aussicht gestellt. Statt der bisher beabsichtigten Vollausschüttung des Jahresüberschusses in Höhe von 0,48 Euro je Aktie sollen nun 0,12 Euro je Anteil für das Geschäftsjahr 2021/22 gezahlt werden. Der Vorstand schlage die Bildung einer hälftigen Reinvestitionsrücklage aus realisierten Veräußerungsgewinnen vor.

SLM SOLUTIONS

Die verbliebenen Minderheitsaktionäre der SLM Solutions werden mit 18,89 Euro pro Aktie abgefunden. Die Nikon AM. AG hat am Dienstag ihr Verlangen zur Durchführung eines verschmelzungsrechtlichen Squeeze-outs vom 10. Februar 2023 bestätigt und die Höhe der Barabfindung für die im Rahmen des verschmelzungsrechtlichen Squeeze-out beabsichtigte Übertragung der Aktien der Minderheitsaktionäre konkretisiert.

HEINEKEN

will eigene Aktien aus dem Angebot der Fomento Economico Mexicano (Femsa) sowohl von Heineken als auch der Heineken Holding NV kaufen. Die Niederländer teilten mit, 10 Prozent des Gesamtangebots von Femsa zu kaufen. Insgesamt will Fomento Economico Mexicano Heineken-Anteile für 3,3 Milliarden Euro anbieten.

HEWLETT PACKARD ENTERPRISE

hat im abgelaufenen Quartal höhere Umsätze verbucht, dabei aber die Markterwartung verfehlt. Die Entwicklung ging auf das Wachstum der Bereiche Intelligent Edge und HPC & AI zurück. Dafür verdiente die Gesellschaft mehr als die Marktprognosen erwarten ließen. Das Unternehmen wies im zweiten Quartal, das am 30. April geendet hatte, einen Gewinn von 418 Millionen US-Dollar oder 32 Cents pro Aktie verglichen mit 250 Millionen Dollar oder 19 Cents pro Aktie im Vorjahresquartal. Der bereinigte Gewinn lag bei 52 Cents pro Aktie und damit über den Schätzungen der Analysten von 49 Cents. Der Umsatz stieg auf 6,97 Milliarden nach zuletzt 6,71 Milliarden Dollar vor Jahresfrist. Die von FactSet befragten Analysten hatten allerdings Erlöse von 7,3 Milliarden Dollar in Aussicht gestellt.

HP

Die Umsätze von HP sind im abgelaufenen Quartal aufgrund der anhaltenden Konsumzurückhaltung und des schwachen Geschäftsklimas eingebrochen. Gleichwohl bleibt das Unternehmen für die zweite Jahreshälfte zuversichtlich. Der Computer- und Druckerhersteller verbuchte im zweiten Quartal einen Gewinn von 1,07 Milliarden Dollar oder 1,07 Dollar pro Aktie verglichen mit 1 Milliarde Dollar oder 94 Cents pro Titel im Vorjahr. Auf bereinigter Basis verdiente die Gesellschaft 80 Cent pro Aktie und damit mehr, als Analysten mit 76 Cent in Aussicht gestellt hatten. Der Umsatz stürzte aber um fast 22 Prozent auf 12,91 Milliarden Dollar ab. Die von FactSet befragten Analysten hatten im Konsens Erlöse von 13,07 Milliarden Dollar prognostiziert.


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May 31, 2023 01:30 ET (05:30 GMT)