Von David Winning

SYDNEY (Dow Jones)--Die Hochtief-Tochter Cimic hat in den ersten neun Monaten deutlich mehr umgesetzt und einen soliden Gewinn erzielt. Die australische Baufirma bestätigte die Prognose für das Gesamtjahr. Zudem stoppte das Unternehmen sein Supply-Chain-Finanzierungsprogramm.

Wie die Cimic Group mitteilte, hat sie per Ende September all ihre Supply-Chain-Finanzierungen zurückgezahlt. Diese Praxis, die durch den Zusammenbruch von Greensill Capital in die Schlagzeilen geraten ist, erlaubt es Unternehmen, die Finanzstrukturen entlang der Lieferketten zu optimieren.

Der Schritt scheint Teil einer Optimierung der Bilanz von Cimic zu sein. Ende September saß das Unternehmen auf einer Verschuldung von 754 Millionen australischen Dollar, umgerechnet 485 Millionen Euro. Das Management teilte mit, dass sich dieser Wert im Schlussquartal verbessern soll.

Für das Gesamtjahr geht Cimic nach wie vor davon aus, einen Nettogewinn von 400 bis 430 Millionen australischen Dollar zu erzielen, worin ein möglicher Börsengang der Tochter Ventia nicht berücksichtigt ist.

In den ersten neun Monaten erzielte Cimic einen Gewinn von 303 Millionen Dollar. Der Umsatz stieg um 9,2 Prozent auf 10,9 Milliarden Dollar.

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October 21, 2021 00:24 ET (04:24 GMT)