IBM, Terbine und das American Center for Mobility (ACM) haben die Einrichtung einer branchenweiten Open-Source-Plattform angekündigt, um Interoperabilitätstests für Fahrzeug- und Ladegerätehersteller, Betreiber von Ladenetzen und andere, die das "EV-Ökosystem" bilden, durchzuführen. Das Ziel der Initiative ist es, viele der Probleme zu beseitigen, die bei der Aufladung von Elektrofahrzeugen auftreten. Das Interoperability Clearing House (ICH), das von den Technologieanbietern IBM und Terbine entwickelt wurde, wird es den Herstellern von Fahrzeugen und Ladegeräten ermöglichen, ihre neueste Software sowohl in der ACM-Hauptniederlassung in Michigan als auch virtuell zu testen. Die Plattform, die künstliche Intelligenz und Cybersicherheit nutzt, soll der EV-Branche fortlaufende produktübergreifende Tests ermöglichen und steht Teilnehmern aus der ganzen Welt offen.

Ein vorherrschendes Problem für EV-Fahrer sind Synchronisationsfehler, die durch Inkompatibilitäten zwischen den Fahrzeugen und den Ladestationen verursacht werden. Mit der zunehmenden Verbreitung von Software-Updates über die Luft (OTA) bei Fahrzeug- und Ladegeräteherstellern nehmen die Probleme mit der Interoperabilität zu. Die Probleme vervielfachen sich, je mehr Modelle von Elektrofahrzeugen und Ladegeräten auf den Markt kommen.