Die ICL Group Ltd. gab Pläne bekannt, 30 Millionen Dollar in die Entwicklung eines Kundeninnovations- und Qualifizierungszentrums (Customer Innovation and Qualification Center, CIQC) in Nordamerika zu investieren. Damit setzt das Unternehmen seinen langfristigen Plan um, kommerzielle Lösungen für den Markt der Energiespeichersysteme (ESS) in den Vereinigten Staaten anzubieten. Das CIQC soll zu einer Drehscheibe für ICL, seine Partner und seine Kunden werden, da das Unternehmen seine Forschungs- und Entwicklungskapazitäten für Batteriematerialien erheblich ausbauen will. Durch die Zusammenarbeit mit seinen Technologiepartnern hat ICL ein Know-how entwickelt, das es ermöglicht, die Zykluszeit um 50 % zu verkürzen und den Energiebedarf bei der Produktion von Lithiumeisenphosphat (LFP) deutlich zu senken.

Es wird erwartet, dass Fortschritte wie diese noch verstärkt werden, sobald das CIQC in Betrieb ist. Das Zentrum wird voraussichtlich vor der 140.000 Quadratfuß großen LFP-Batteriematerialanlage des Unternehmens in Betrieb gehen, die jährlich 30.000 Tonnen LFP produzieren soll. Das Design für die LFP-Anlage ist fertiggestellt und wird derzeit einer Value-Engineering-Prüfung unterzogen, um sowohl die Projektkosten als auch den Zeitplan zu optimieren, was auch Optionen für einen schnelleren, stufenweisen Ansatz zur Produktionsaufnahme beinhaltet. Das CIQC wird es ICL ermöglichen, seine technologischen Fortschritte zu beschleunigen. Gleichzeitig werden die Kunden von ICL im Bereich der Batteriematerialien davon profitieren, da sie ihre Angebote innovativ gestalten und weiterentwickeln wollen.

Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 12.500 Mitarbeiter und erzielte im Jahr 2022 einen Umsatz von rund 10 Milliarden Dollar.