Die Wall Street dürfte am Freitag behauptet in den Handel starten. Der Future auf den S&P-500 gibt vorbörslich leicht um 0,1 Prozent nach.

Nach einem turbulenten Wochenverlauf in der höher als erwartet ausgefallene Inflationsdaten die Börsen zur Wochenmitte auf Talfahrt schickten und die Renditen massiv nach oben trieben, haben sich die Aktienmärkte am Vortag wieder etwas erholt. Die Preisdaten hatten gezeigt, dass die Inflationsentwicklung in den USA hartnäckiger als erwartet ist. Dies hatte die Erwartungen am Markt, dass die US-Notenbank die Zinsen bald wieder senken könnte, schwinden lassen.

In den Blick rückt am Freitag nun die an Fahrt aufnehmende Berichtssaison. Noch vor Handelsbeginn werden Geschäftszahlen unter anderem von JP Morgan Chase, Citigroup, Wells Fargo und Blackrock erwartet. Konjunkturseitig werden Daten zu den Import- und Exportpreisen für März veröffentlicht. Zudem steht der Index der Verbraucherstimmung der Uni Michigan für April auf der Agenda.

Im späteren Handelsverlauf könnte eine Rede von Atlanta Fed President Bostic Hinweise auf den weiteren Zinskurs der US-Notenbank geben.

Unter den Einzelwerten legen Lockheed Martin vorbörslich um 0,5 Prozent zu. Das Unternehmen hat in den USA den Zuschlag für einen Rüstungsvertrag im Bereich der Raketenabwehr im Wert von bis zu 4,1 Milliarden US-Dollar erhalten. Lockheed soll Aktualisierungen und neue Funktionen für das Führungs-, Kampfmanagement- und Kommunikationssystem (C2BMC) für die Raketenabwehrbehörde liefern.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/DJN/err/ros

(END) Dow Jones Newswires

April 12, 2024 06:11 ET (10:11 GMT)