Zürich (awp) - Der CEO des Vermögensverwalters Julius Bär, Boris Collardi, hat im Geschäftsjahr 2016 mehr verdient als im Vorjahr. Die Gesamtvergütung stieg um 5,4% auf 6,49 Mio CHF. Dabei erhöhte sich das Basissalär auf 1,50 von 1,44 Mio CHF, wie dem am Montag veröffentlichten Geschäftsbericht zu entnehmen ist.

Die Erhöhung des Grundsalärs sei die Folge eine "freiwilligen Reduktion" zwischen März und Dezember 2015, heisst es weiter. Der Basislohn wurde damals laut den Angaben wegen der Kostensenkungsinitiative nach der Aufwertung des Frankens gekürzt. Bei der variablen Vergütung stieg der Baranteil, während die Vergütung über "Performance Units" abnahm.

Insgesamt wurde an die Mitglieder der Geschäftsleitung eine Vergütung von 18,36 Mio nach 17,85 Mio im Vorjahr entrichtet. Ende 2016 setzte sich die Geschäftsleitung aus sieben Personen zusammen nach sechs Ende 2015, wie es dazu unter anderem heisst.

Der Verwaltungsrat erhöhte seine Gesamtvergütung um 11% auf 3,04 Mio CHF, wobei dem Gremium aber neun statt acht Personen angehörten. Verwaltungsratspräsident Daniel Sauter kommt für das Geschäftsjahr 2016 auf eine Vergütung von 1,07 Mio CHF gegenüber 1,05 Mio CHF im Jahr davor.

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