Monate 2019


Interim Management Statement für die ersten vier Monate 20191

Zunahme der verwalteten Vermögen um 12% auf CHF 427 Mrd. - Bruttomarge
gegenüber niedrigem Stand Ende 2018 verbessert - Kostensenkungsprogramm auf
Kurs

Zürich, 24. Mai 2019 - In den vier Monaten bis Ende April 2019 stiegen die
verwalteten Vermögen der Julius Bär Gruppe auf rekordhohe CHF 427 Mrd., was
einer Zunahme von 12% seit Jahresbeginn entspricht. Massgebend für den Anstieg
waren die ausgeprägt positive Marktentwicklung sowie Währungseffekte,
Netto-Neugeldzuflüsse und die erstmalige Konsolidierung von NSC Asesores in
Mexiko.
 
Netto-Neugeld nach verhaltenem Start verbessert
Nach einem verhaltenen Jahresbeginn beschleunigte sich das Netto-Neugeldwachstum
gegen Ende der Berichtsperiode und führte zu einer (annualisierten)
Wachstumsrate von 3%. Insbesondere trugen ansprechende Zuflüsse von in Asien
und Europa domizilierten Kunden massgeblich zum Netto-Neugeld bei; zudem wurde
gruppenweit ein signifikanter Beitrag der 2018 eingetretenen Kundenberater
verzeichnet. Die Zuflüsse in Julius Bärs Kerngeschäft, dem Wealth Management,
entwickelten sich zufriedenstellend. Allerdings wurden sie teilweise durch
Netto-Abflüsse bei den Kairos-Fonds wettgemacht (nach einer rückläufigen
Performance im Jahr 2018). Beim Netto-Neugeld hinterliess eine geringe Anzahl
Kundenabgänge im Zusammenhang mit dem laufenden Projekt zur Beurteilung des
Kundenrisikos ebenfalls gewisse Spuren. Hinzu kamen bescheidene Abflüsse als
Folge einer breiteren Anwendung von Negativzinsen auf grosse Bargeldbestände.
 
Erholung der Bruttomarge nach niedrigem Stand Ende 2018
Die Markterholung liess Kundentransaktionen und Courtagen gegenüber einem
tiefen Niveau im zweiten Halbjahr 2018 weiter ansteigen, vor allem in Asien. Bei
der Bruttomarge führte dieser Zuwachs â?? zusammen mit höheren
Performance-Gebühren bei Kairos â?? dazu, dass der leichte Rückgang der
Bruttohandelsmarge wegen rückläufiger Devisenkursvolatilität mehr als
ausgeglichen wurde. Dadurch stieg die Gesamtbruttomarge auf 82 Basispunkte, was
eine deutliche Erholung gegenüber den 79,6 Basispunkten im zweiten Halbjahr
2018 und den noch tieferen Werten im November/Dezember 2018 bedeutet.
 
Kostensenkungsprogramm auf Kurs
Die Kombination aus verbesserter Bruttomarge und abgeschwächtem Kostenwachstum
drückte die Cost/Income Ratio2 auf unter 73% (nach 74,3% im zweiten Halbjahr
2018). Diese Verbesserung ist noch nicht auf das Kostensenkungsprogramm 2019
zurückzuführen; dessen Umsetzung hat begonnen und ist auf Kurs. Wie im Februar
bekanntgegeben, umfasst das Programm eine Reihe struktureller Massnahmen, die
auch eine Nettoreduktion des Personalbestands der Gruppe um 2% bis Ende 2019
beinhalten. Die entsprechenden Einsparungen dürften sich zum Teil bereits in
den Finanzergebnissen für das zweite Halbjahr 2019 niederschlagen und im Jahr
2020 ihre volle Wirkung entfalten. Im Zusammenhang mit dem Programm geht die
Gruppe von einmaligen Abfindungskosten in Höhe von rund CHF 17 Millionen im
Jahr 2019 aus, von denen CHF 11 Millionen bereits in die Berechnung der
Cost/Income Ratio2 für die ersten vier Monate des Jahres eingeflossen sind.
 
Strategische Fortschritte
Julius Bär setzte die Investitionstätigkeit zur Förderung des langfristigen
Wachstums und der weltweiten Stärkung des Geschäfts fort:


* In Lateinamerika baute die Gruppe ihre Beteiligung an NSC Asesores in Mexiko
von 40% auf 70% aus, während die brasilianische Tochtergesellschaft GPS einen
Partnerschaftsvertrag mit dem führenden lokalen digitalen Finanzberater
Magnetis unterzeichnete.
* In Asien nahm SCB Julius Baer, das Joint Venture mit der Siam Commercial Bank,
nach Erhalt der erforderlichen Lizenzen in Thailand formal den Geschäftsbetrieb
auf.
* In der Schweiz kündigte Julius Bär an, dass sie eine Partnerschaft mit der
SEBA Crypto AG für die Verwaltung digitaler Vermögenswerte eingehen wird,
sobald SEBA von der FINMA die Lizenz für Banken und Effektenhändler erhalten
hat.
* In Europa erweiterte die Bank Julius Bär ihre lokale Präsenz in zwei
Kernmärkten mit der Eröffnung neuer Standorte in Belfast (dem fünften im
Vereinigten Königreich) und in Barcelona (dem zweiten in Spanien). Derzeit
prüft Julius Bär strategische Optionen für die italienische
Asset-Management-Tochter Kairos. Im Falle wichtiger Entwicklungen wird Julius
Bär zu gegebener Zeit gemäss rechtlicher und regulatorischer Bestimmungen
darüber informieren.

 
Solide Kapitalausstattung
In den ersten vier Monaten des laufenden Jahres wirkte sich die erstmalige
Konsolidierung von NSC Asesores auf die BIZ CET1 Kapitalquote aus. Diese
Transaktion hatte einen Effekt von 30 Basispunkten auf die Kapitalquoten der
Gruppe. Dennoch erhöhten sich die BIZ CET1 Kapitalquote der Gruppe auf 13,1%
(Ende 2018: 12,8%) und die BIZ Gesamtkapitalquote auf 19,2% (Ende 2018: 18,7%).
 
Halbjahresergebnis 2019
Der detaillierte Finanzabschluss der Julius Bär Gruppe für das erste Halbjahr
2019 wird am 22. Juli 2019 veröffentlicht.
 
Diese Medienmitteilung liegt auch in englischer Sprache vor. Massgebend ist die
englische Version.
 
1 Basierend auf ungeprüfter Betriebsrechnung
2 Ohne Integrations- und Restrukturierungskosten, Abschreibungen auf
immateriellen Vermögenswerten im Zusammenhang mit früheren Akquisitionen oder
Desinvestitionen sowie ohne Wertberichtigungen, Rückstellungen und Verluste

Kontakte
Media Relations, Tel. +41 (0) 58 888 8888
Investor Relations, Tel. +41 (0) 58 888 5256

Über Julius Bär
Julius Bär ist die führende Schweizer Wealth-Management-Gruppe und eine
erstklassige Marke in diesem globalen Sektor, ausgerichtet auf die persönliche
Betreuung und Beratung anspruchsvoller Privatkunden. Per Ende April 2019
beliefen sich die verwalteten Vermögen auf CHF 427 Milliarden. Die Bank Julius
Bär & Co. AG, die renommierte Privatbank, deren Ursprünge bis ins Jahr
1890 zurückreichen, ist die wichtigste operative Gesellschaft der Julius Bär
Gruppe AG, deren Aktien an der SIX Swiss Exchange (Ticker-Symbol: BAER) kotiert
und Teil des Swiss Leader Index (SLI) sind, der die 30 grössten und liquidesten
Schweizer Aktien umfasst.
 
Julius Bär ist in über 25 Ländern und an mehr als 60 Standorten präsent. Mit
Hauptsitz in Zürich sind wir an wichtigen Standorten vertreten wie etwa in
Dubai, Frankfurt, Genf, Hongkong, London, Luxemburg, Mailand, Monaco,
Montevideo, Moskau, Mumbai, Singapur und Tokio. Unsere kundenorientierte
Ausrichtung, unsere objektive Beratung auf der Basis der offenen
Produktplattform von Julius Bär, unsere solide finanzielle Basis sowie unsere
unternehmerische Managementkultur machen uns zur internationalen Referenz im
Private Banking.
 
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Website unter www.juliusbaer.com
Cautionary statement regarding forward-looking statements
This media release by Julius Baer Group Ltd. ('the Company') includes
forward-looking statements that reflect the Company's intentions, beliefs or
current expectations and projections about the Company's future results of
operations, financial condition, liquidity, performance, prospects, strategies,
opportunities and the industries in which it operates. Forward-looking
statements involve all matters that are not historical facts. The Company has
tried to identify those forward-looking statements by using the words 'may',
'will', 'would', 'should', 'expect', 'intend',
'estimate', 'anticipate', 'project', 'believe', 'seek',
'plan', 'predict', 'continue' and similar expressions. Such
statements are made on the basis of assumptions and expectations which, although
the Company believes them to be reasonable at this time, may prove to be
erroneous.
 
These forward-looking statements are subject to risks, uncertainties and
assumptions and other factors that could cause the Company's actual results of
operations, financial condition, liquidity, performance, prospects or
opportunities, as well as those of the markets it serves or intends to serve, to
differ materially from those expressed in, or suggested by, these
forward-looking statements. Important factors that could cause those differences
include, but are not limited to: changing business or other market conditions,
legislative, fiscal and regulatory developments, general economic conditions in
Switzerland, the European Union and elsewhere, and the Company's ability to
respond to trends in the financial services industry. Additional factors could
cause actual results, performance or achievements to differ materially. In view
of these uncertainties, readers are cautioned not to place undue reliance on
these forward-looking statements. The Company and its subsidiaries, and their
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