KPIT Technologies und der ZF-Konzern haben vereinbart, ein unabhängiges Unternehmen mit dem Namen QORIX zu gründen, um offene und skalierbare Middleware-Produkte und -Lösungen für das Mobilitäts-Ökosystem zu entwickeln und zu vertreiben. QORIX ist derzeit eine Tochtergesellschaft von KPIT, die sich ganz auf die Entwicklung von Middleware-Lösungen konzentriert. ZF wird vorbehaltlich der behördlichen Genehmigungen 50% des Eigenkapitals in QORIX investieren.

QORIX wird auf der Expertise und den relevanten IPs von KPIT und ZF aufbauen, um offene und skalierbare Middleware-Plattformen und -Lösungen für das Mobilitäts-Ökosystem zu entwickeln. Beide Partner werden daher Barmittel und Vermögenswerte/IP für ihren Beitrag einbringen. Dies baut auf den anhaltenden Investitionen von KPIT und ZF in diesem Bereich auf.

Die aktive Zusammenarbeit mit ausgewählten OEM-Kunden und anderen Tier-1-Zulieferern und Technologieunternehmen hat bereits begonnen. Dieses unabhängige Unternehmen wird die erhebliche Lücke in der Verfügbarkeit einer ausgereiften, modularen, integrierten Middleware-Lösung schließen, die es Mobilitäts-OEMs ermöglicht, die ständig wachsende Softwarekomplexität zu bewältigen und dabei die vollständige Kontrolle über die Architektur zu behalten. Das Fehlen einer solchen Lösung kann den Beginn der Fahrzeugproduktion verzögern und die Technologieausgaben in die Höhe treiben.

Ein Team von Gleiss Lutz hat die ZF Friedrichshafen AG bei der Gründung des unabhängigen Unternehmens Qorix zusammen mit KPIT Technologies beraten, um gemeinsam eine Middleware-Softwareplattform zu entwickeln und zu vermarkten. Die Gründung des Joint Ventures steht noch unter dem Vorbehalt der üblichen behördlichen Genehmigungen und wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte des Jahres 2023 abgeschlossen sein. Qorix wird seinen Hauptsitz in München haben und in Deutschland und Indien tätig sein.