LUKB erwartet leicht höheres Wachstum der Schweizer Wirtschaft

Anlagepolitischer Ausblick der Luzerner Kantonalbank auf das vierte Quartal 2016

Luzern, 16. September 2016 - Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) geht in ihrem Hauptszenario davon aus, dass sich der «Brexit» kaum auf die Weltkonjunktur auswirkt, Grossbritanniens Wirtschaft jedoch zwischenzeitlich an Dynamik verlieren wird. In den USA setzt sich der Aufschwung fort. Die Fed wird wohl erst nach der Präsidentschaftswahl eine Leitzinserhöhung vornehmen. Das moderate Wachstum in der Eurozone hält an. Trotz Frankenstärke hat sich die Schweizer Wirtschaft im 2. Quartal 2016 besser entwickelt als erwartet. Die LUKB erhöht die Wachstumsprognose für die Schweizer Wirtschaft für das Gesamtjahr 2016 von 0.9 % auf 1.5 %. Konjunkturelle Stabilisierungstendenzen sind auch in den Schwellenländern festzustellen. Vor diesem Hintergrund empfiehlt die LUKB den Anlegern, die Gewichtung in Aktien leicht auszubauen und bei Obligationen leicht zu reduzieren.

Im globalen Umfeld geht die LUKB in ihrer quartalsweise publizierten Anlagepolitik für das 4. Quartal 2016 von einem verhaltenen Wachstum der Weltwirtschaft aus. Die LUKB begründet dies u.a. mit der erhöhten Planungsunsicherheit, welche die Investitionstätigkeit der Unternehmen bremst, einem - wegen grosser Überkapazitäten - weiterhin unter Druck stehenden Industriesektor sowie zahlreichen staatlichen Sparmassnahmen. In den USA rechnet die LUKB für den weiteren Verlauf des Jahres mit einer Belebung der Konjunktur, die jedoch kraftloser ausfallen dürfte als im Vorjahr. Vor allem deshalb, weil die zuletzt präsentierten Einkaufsmanagerindizes etwas schwächer ausgefallen sind als erwartet. In den USA geht die LUKB im laufenden Jahr nur von einer Leitzinserhöhung aus. In Grossbritannien und auch in der Eurozone zeigt das Wirtschaftswachstum bislang keine grösseren Bremseffekt infolge des «Brexit». Jedoch dürfte die Wirtschaftsabschwächung in Grossbritannien im kommenden Jahr spürbar werden. Die Schweizer Wirtschaft ist im 2. Quartal 2016 stärker gewachsen als erwartet. Impulse kamen vor allem vom Aussenhandel, vom Lageraufbau und vom Staatskonsum. Der Konsum der privaten Haushalte blieb hingegen unverändert.

Übergewicht in Aktien und Untergewicht bei Obligationen
Die LUKB erhöht die Aktienquote leicht, indem sie britische Aktien um 1 % aufbaut. Die GBP-Obligationenquote wird dagegen um 1 % reduziert. Die Quote der nicht-traditionellen Anlagen bleibt unverändert neutral gewichtet. Der Cashanteil wird bei 6 % belassen. Beim Gold (hohes Risiko) empfiehlt die LUKB «Halten».

Hinweis

  • Download der LUKB-Anlagepolitik für das vierte Quartal 2016 unter: www.lukb.ch/anlagepolitik
  • Die Publikation ist auch gedruckt erhältlich: Telefon 0844 822 811 oder bei allen Geschäftsstellen der LUKB.


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