Metals Australia Ltd. gab bekannt, dass die petrographische Untersuchung der hochgradigen Titan-Vanadium-Eisen-Sulfid-Mineralisierung aus dem Bohrloch MND003 bei Manindi West, das 25 m mit 0,47 % V2O5, 24,0 % TiO2 und 40,8 % Fe1 enthielt, darauf hinweist, dass das Titan in grobem Ilmenit enthalten ist, der vom Magnetit getrennt werden kann. Dadurch würde sich der Vanadiumgehalt des verbleibenden Magnetitkonzentrats auf über 1% V2O5 und bis zu 60% Fe mehr als verdoppeln und ein separates, verkaufsfähiges, titanreiches Ilmenitprodukt entstehen. Das zuvor abgeschlossene Diamantbohrloch MND0031 erprobte das 3 km lange mafische Intrusivziel Manindi West unterhalb des vorherigen RC-Bohrlochs MNRC0712,3 das einen breiten Vanadium-Titan-Magnetit-Abschnitt von 70 m mit 0,30 % V2O5, 28 % Fe, 11,5 % TiO2 aus 48 m einschl.

20m bei 0,44% V2O5, 34,8% Fe, 14,3% TiO22,3. Rasterelektronenmikroskopische (REM) Analysen des Magnetits und Ilmenits zeigen, dass: i) Titan fast vollständig im Ilmenit enthalten ist (REM: TiO2 51,5%, FeO 46,5%, V2O5 0,3%) und ii) Vanadium fast vollständig im Magnetit enthalten ist (REM: V2O5 1,6%, FeO 97,7%, TiO2 0,35%). Ilmenit ist ein Verbundstoff aus Eisen- und Titanoxiden und ist schwach magnetisch. Hochmagnetische Mineralien, wie Magnetit, können mit einem Magnetabscheider mit geringer Intensität abgetrennt werden.

Das verbleibende Material kann dann einer nassen, hochintensiven magnetischen Trennstufe unterzogen werden, um das Ilmenit zu konzentrieren. Das daraus resultierende hochgradige Magnetitkonzentrat kann bis zu 60% Fe und >1% V2O5 enthalten und wäre ein hochwertiges Erz für die Weiterverarbeitung. Anlagen für die Weiterverarbeitung solcher Erze werden in WA entwickelt, so auch im Australian Vanadium Project, 200 km nördlich von Manindi, das eine bankfähige Machbarkeitsstudie für die Konzentratproduktion vor Ort und die Weiterverarbeitung in Geraldton zur Herstellung von hochwertigem Vanadiumpentoxid (V2O5) abgeschlossen hat.

Das hochgradige Titan-Ilmenit-Konzentrat (>50% TiO2, >25% Fe) wird dann zu einem zusätzlichen hochwertigen Produkt, das einen Preis von etwa USD 42k/t hat. Nachfolgebohrungen sollen beginnen, um die gesamte magnetische Einheit bei Manindi West zu erproben, einschließlich der Basis des Intrusivgesteins, wo auch das Potenzial für Nickel-Kupfer-Kobalt-haltige Massivsulfidzonen besteht. Zur Erkundung des Vanadium-Titan-Sulfid-Ziels Manindi West sind zwei Diamantbohrungen über etwa 600 m geplant. Ein Bohrunternehmen wurde mobilisiert und die Bohrungen werden Anfang nächster Woche beginnen.