Blue Thunder Mining Inc. gab die Ergebnisse seiner bisherigen Feldsaison 2022 bekannt, einschließlich geophysikalischer Bodenuntersuchungen mit induzierter Polarisation (IP) und elektromagnetischer Max-Min ("EM") sowie Grabenaushubarbeiten in den vielversprechenden Zielgebieten des Grundstücks Muus. Nach der Auswertung der gesammelten Daten wurden mehrere überzeugende Bohrziele definiert. Drei IP- und vier EM-Vermessungen wurden über mehreren Zielgebieten durchgeführt, gefolgt von einem Felduntersuchungsprogramm.

2022 Feld- und Explorationsaktivitäten: Im Jahr 2022 konzentrierte sich das Unternehmen auf sein Vorzeigegrundstück Muus und schloss IP-Vermessungen über den Zielgebieten Guercheville, Lac Caopatina und Lac Irène ab. Darüber hinaus wurden EM-Vermessungen in den Zielgebieten Welb, Chinook, Muus-West und Discovery durchgeführt. Im Anschluss an die geophysikalischen Kampagnen fanden drei Wochen lang Schürfungen und Probenahmen in diesen Zielgebieten statt.

Zu Beginn des Jahres wurde Windfall-Geotek beauftragt, seine proprietäre Software für künstliche Intelligenz auf die geologische Datenbank der Muus-Liegenschaft anzuwenden. Acht Gebiete von Interesse wurden als vielversprechende Ziele herausgestellt. Das Unternehmen stellt weiterhin historische Daten zusammen und wertet sie unter Berücksichtigung der neuen Informationen aus den jüngsten Feldaktivitäten neu aus.

Diese fortlaufenden Verbesserungen des integrierten geologischen Modells des Unternehmens erweisen sich als unschätzbar wertvoll für die Festlegung von Gebieten mit maximalem Explorationserfolg. 2022 EM-Untersuchungen: Das Goldvorkommen Welb besteht aus einer Reihe von 0,5-1,0 m mächtigen, in Ost-West-Richtung verlaufenden, subvertikalen Quarzadern, die Spuren von Pyrit, Chalkopyrit und nativem Kupfer enthalten und ankeritisierte Basalte und Gabbros durchschneiden. Das Gebiet wurde zuvor durch Schürfungen freigelegt und es wurden Kanalproben entnommen.

Eine detaillierte strukturelle Interpretation der Anomaliekarte der EM-Untersuchung führte zu einem besseren Verständnis der internen Struktur der Deformationszone von Welb und ermöglichte ein besseres Verständnis der strukturellen Einflüsse auf das Goldmineralisierungsmodell. Die Ergebnisse der EM-Untersuchung lassen sich wie folgt interpretieren: Kontinuierliche Zonen mit hoher Leitfähigkeit: graphitisches und/oder mineralisiertes Sediment-/Vulkansedimentgestein; kontinuierliche Zonen mit niedriger Leitfähigkeit: Hintergrund aus nicht mineralisiertem mafischem Vulkangestein; lokalisierte Zonen mit mittlerer Leitfähigkeit: z.B. die Goldmineralisierung von Welb. Es wurde eine räumliche Beziehung zwischen den Zonen mit mittlerer Leitfähigkeit und dem Vorhandensein einer ost-westlich verlaufenden axialen Ebene (in Verbindung mit D2-Faltung) beobachtet, die von einer späteren nord-östlich verlaufenden Struktur durchschnitten wird.

Der Schnittpunkt dieser 2 strukturellen Merkmale wird als eine der wichtigsten strukturellen Kontrollen für die Mineralisierung bei Welb interpretiert. Anhand dieser neuen Informationen wurden mehrere Bohrziele für ein zukünftiges Bohrprogramm definiert. Die Auswertung der EM-Untersuchungen, die auf den Rastern Discovery, Chinook und Muus-West durchgeführt wurden, ist noch im Gange und wird voraussichtlich weitere Explorationsziele hervorbringen.

2022 IP-Vermessungen: Die IP-Vermessungen über dem Gebiet Lac Bernard zeigen zwei Arten von geophysikalischen Zielen, und zwar Wiederaufladbarkeit in Verbindung mit dem spezifischen Widerstand: verkieseltes Gestein mit vereinzelten Sulfiden, potenzielle Lagerstätte vom Typ "Nelligan". Wiederaufladbarkeit in Verbindung mit der Leitfähigkeit: potenzielle polymetallische Massivsulfidlagerstätte. Lineare IP-Trends stimmen mit mehreren Gold- und Arsenanomalien überein, die durch RC-Bohrergebnisse definiert wurden und dem lokalen glazialen Dispersionstrend folgen.

Der hydrothermale Alterationsindex (Faure, 2012) liefert eine gute Schätzung der Ausdehnung der erwarteten Mineralisierung. Potenzielle Bohrziele bei Lac Bernard werden derzeit definiert. Die IP-Vermessungen, die bei Lac Irène und Lac Caopatina durchgeführt wurden, werden zusammen mit anderen Informationen, die vom Team zusammengestellt wurden, noch ausgewertet, um die besten Ziele in diesen Gebieten zu definieren.

2022 Folgeprospektion: Im Juni 2022 wurde ein kurzes Schürfprogramm durchgeführt, um geophysikalische und geochemische Anomalien vor Ort zu überprüfen. Der Zugang zum Grundgestein erwies sich in vielen der anvisierten Gebiete aufgrund des umfangreichen und dicken Deckgebirges sowie der weit verbreiteten Feuchtgebiete als Herausforderung. Dennoch weisen viele der entnommenen Proben ein hohes Potenzial für Gold- und/oder Kupfermineralisierungen auf.

Die vollständigen Analyseergebnisse stehen noch aus. Grabenaushub im Lac Rane Gebiet: In zwei Gräben, die im Gebiet Lac Rane ausgehoben wurden, wurden mindestens zwei Massivsulfidlinsen (VMS) mit Pyrit, Chalkopyrit und Pyrrhotit identifiziert. Die geologischen Gegebenheiten des Gebiets weisen Merkmale einer VMS-Ablagerungsumgebung auf, wie etwa eine interpretierte Rhyolithkuppel und eine Dalmatianit-Einheit, die eine starke Schwarzchlorit- und Kieselsäurealteration aufweist.

Diese Art von Alteration wird typischerweise innerhalb weniger hundert Meter von der Kernzone einiger VMS-Lagerstätten beobachtet. Weitere Arbeiten an diesem neuen Ziel müssen noch durchgeführt werden. Die Analyseergebnisse der gesammelten Grabenproben stehen noch aus.