Mirati Therapeutics, Inc. gab positive Ergebnisse einer Phase-2-Kohorte der KRYSTAL-1-Studie bekannt, in der Adagrasib in einer Dosierung von 600 mg BID bei Patienten mit vorbehandeltem duktalen Adenokarzinom der Bauchspeicheldrüse und anderen gastrointestinalen (GI) Tumoren mit einer KRASG12C-Mutation untersucht wurde, einschließlich Krebserkrankungen der Gallenwege, des Blinddarms, des Dünndarms, der gastroösophagealen Verbindung und der Speiseröhre. Die Ergebnisse zeigten, dass Adagrasib eine signifikante klinische Aktivität und eine breite Krankheitskontrolle aufweist. Zusammenfassung der klinischen Ergebnisse: Mit Stand vom 10. September 2021 hatte die Untergruppe der Patienten mit Magen-Darm-Krebs mit einer KRASG12C-Mutation, die in den Adagrasib-Monotherapie-Arm aufgenommen wurden (n=30), mindestens zwei vorangegangene systemische Krebstherapien erhalten und wies eine mediane Nachbeobachtungszeit von 6,3 Monaten auf. Von den auswertbaren Patienten (n=27) lag die objektive Ansprechrate (ORR) bei 41% und die Krankheitskontrollrate (DCR) bei 100%. Bei den auswertbaren Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs (n=10) lag die Ansprechrate (RR) bei 50 %, darunter 1 unbestätigtes partielles Ansprechen (PR); die mediane Dauer des Ansprechens (mDOR) betrug 7,0 Monate, mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 8,1 Monaten. Bei Patienten mit anderen gastrointestinalen Tumoren (n=17) lag die RR bei 35%, mit zwei unbestätigten PRs; die mDOR betrug bei diesen Patienten 7,9 Monate, mit einer medianen Nachbeobachtungszeit von 6,3 Monaten. Das mediane progressionsfreie Überleben (mPFS) bei Patienten mit Bauchspeicheldrüsenkrebs betrug 6,6 Monate (95% Konfidenzintervall, KI: 1,0, 9,7), und bei Patienten mit den anderen GI-Tumoren betrug das mPFS 7,9 Monate (95% KI 6,9011,30). In der gesamten Untergruppe der Patienten mit KRASG12C-mutiertem GI-Tumor, die in dieser Kohorte untersucht wurde, war Adagrasib gut verträglich und wies ein überschaubares Sicherheitsprofil auf. Bei 27 % der mit Adagrasib behandelten Patienten wurden behandlungsbedingte unerwünschte Ereignisse (TRAEs) des Grades 3/4 beobachtet, wobei keine TRAEs zum Abbruch der Behandlung führten und keine TRAEs des Grades 5 beobachtet wurden.