(Alliance News) - Mothercare PLC hat am Donnerstag mitgeteilt, dass das Unternehmen mit einem Rückgang des Jahresergebnisses rechnet, obwohl es die Erwartungen übertreffen wird.

Die Aktien von Mothercare fielen am Donnerstagnachmittag in London um 21% auf 6,94 Pence pro Stück.

Für das am 25. März zu Ende gegangene Geschäftsjahr rechnet das in Hemel Hempstead, England, ansässige Einzelhandelsunternehmen mit einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 6,5 und 7,0 Millionen GBP, was über den Erwartungen der Analysten liegt. Dies wäre jedoch ein Rückgang von 42% bis 46% gegenüber dem bereinigten Ebitda des Geschäftsjahres 2022 in Höhe von 12,0 Mio. GBP.

Der weltweite Nettoeinzelhandelsumsatz der Franchisepartner stieg im Geschäftsjahr 2023 in den fortgeführten Märkten von Mothercare um 8% auf rund 322 Mio. GBP, nachdem der russische Markt aufgrund der Einstellung des dortigen Geschäftsbetriebs zum Ende des Geschäftsjahres 2022 keinen Beitrag geleistet hatte.

Die Nettoverschuldung belief sich am 25. März auf 12,3 Mio. GBP, was einem Anstieg von 24% gegenüber 9,9 Mio. GBP im Vorjahr entspricht, während die Gesamtliquidität um 22% auf 7,2 Mio. GBP gegenüber 9,2 Mio. GBP zurückging.

Mothercare halbierte auch das Defizit seines Pensionsplans von 78 Mio. GBP auf 39 Mio. GBP.

"Unsere Ergebnisse zeigen einmal mehr die Widerstandsfähigkeit, die wir in den letzten Jahren in das Unternehmen eingebracht haben, in dem wir weiterhin sowohl Gewinne als auch Barmittel erwirtschaften", sagte der Vorstandsvorsitzende Clive Whiley.

"Obwohl unsere unmittelbare Priorität weiterhin darin besteht, unsere Franchisepartner bei der Überwindung der gedämpften Nachfrage zu unterstützen, was letztlich auch unserem eigenen Geschäft zugute kommt, haben wir auch unsere Bemühungen verdoppelt, die kritische Masse wiederherzustellen.

"Dementsprechend führen wir Gespräche, um die Marke Mothercare weltweit voranzutreiben, indem wir die Bandbreite unseres Produktangebots erweitern und über eine Vielzahl von Vertriebswegen in neue Gebiete vordringen."

Von Greg Rosenvinge, Reporter der Alliance News

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