Netflix : gibt die ausgewählten Teams für seinen ersten Documentary Talent Fund im Vereinigten Königreich bekannt→

Soziale Auswirkung

26. Mai 2021

WeltweitVereinigtes Königreich

'Britain's Not Boring And Here's A Story'

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Heute gibt Netflix die zehn Teams mit aufstrebenden Filmschaffenden aus dem Vereinigten Königreich bekannt, die Netflix im Rahmen seines ersten Documentary Talent Funds finanzieren wird. Die zehn Teams erhalten bis zu £40.000 an Finanzspritzen, damit sie ihren eigenen Dokumentarkurzfilm mit einer Länge von 8-12 Minuten zu dem Thema: 'Britain's Not Boring And Here's a Story' drehen können.

21 Teams von Filmschaffenden auf einer Shortlist wurden eingeladen, bis Freitag, den 21. Mai, ihren Vorschlag bei Netflix einzureichen. Die gewinnenden Teams wurden nach umfangreicher und sorgfältiger Beratung von einem Jurorengremium, bestehend aus führenden Branchengrößen, festgelegt. Dazu gehörten: Akua Agyemfra (Kulturstrategin, bea.London/#Merky), Jamal Edwards MBE (Unternehmer, Gründer und Geschäftsführer von SB.TV), Joanna Natasegara (Produzentin, Leiterin und Gründerin von dem mit einem Oscar® ausgezeichneten Produktionsunternehmen Violet Films), Jonny Taylor (Original Documentaries Commissioning bei Netflix), Kate Townsend (Director of Original Documentaries Commissioning bei Netflix), Kirsten Johnson (preisgekrönte Regisseurin und Kamerafrau), Lindsey Dryden (Emmy®-prämierte Produzentin, Leiterin und Gründerin von Little By Little Films) sowie Shanida Scotland (Head of Film bei Doc Society).

Ausgewählt wurden die Ideen für eine Kurzdokumentation danach, wie gut sie dem Motto entsprachen und anhand ihrer Kreativität und Vision. Die zehn Filme geben verschiedene Ideen wieder, die einen einzigartigen Blick auf das britische Leben, die britische Kultur und Erfahrung werfen. In ihnen werden wichtige Themen wie Identität, Gemeinschaft, der Glaube an sich selbst, Empowerment, Behinderung, Genderdiversität und Inklusion mit dem größeren Ziel erforscht, unterrepräsentierten Geschichten und unterrepräsentierte Stimmen Gehör zu verschaffen.

Gewonnen haben Filmschaffende aus Nordirland, Schottland, Manchester, London, Bristol, Gloucestershire und Liverpool, die ihre ureigenen Erfahrungen einbringen: Von einer Filmemacherin, die keine Finanzierung für ihre Untersuchung eines grundlegend queeren Schuljahres im West Country auftreiben konnte, über den Fischhandel und einen sehr hungrigen Seehund auf dem Billingsgate Market zu einer erstmaligen Regisseurin, die die Geschäftswelt verlassen hat, um eine Karriere in der Filmbranche zu verfolgen - sie alle zeigen auf bemerkenswerte Weise, warum Großbritannien nicht langweilig ist.

Nachfolgend sind alle für den Documentary Talent Fund von Netflix 2021 ausgewählten Filmschaffenden (in alphabetischer Reihenfolge) aufgeführt.

• Beya Kabelu,The Detective & The Thief - Jede Stunde wird ein Hund in Großbritannien gestohlen. Dieser Kurzfilm dreht sich um die Suche nach den verschwundenen Haustieren - angefangen bei dem mit der Aufgabe betrauten Detektiv zu den verzweifelten Hundebesitzern.

• Daisy Ifama, Twinkleberry - 'Twinkleberry' ist eine unbeschwerte Doku über mein superqueeres Schuljahr, als ein Jahrgang mitten in West Country von 2005 bis 2012 über 30 queere Mitglieder hatte.

• Dhivya Kate Chetty,Bee Whisperer - 'Bee Whisperer' erzählt durch einen Mann und seine Bienen eine Geschichte über Naturschutz, Gemeinschaft und Solidarität.

• Jakob Lancaster und Sorcha Bacon,Seal In The City - Das einzige, was den Abbruch von Londons ältestem Fischmarkt und die Umwandlung des Viertels in Luxusappartements verhindert, ist ein Seehund, der seit 15 Jahren regelmäßig zum Frühstück vorbeischaut.

• Jason Osborne und Precious Mahaga,Love Languages - Fünf Schwarze Männer entlarven die Mythen und Stereotypen Schwarzer Maskulinität durch entwaffnende, humorvolle und sensible Gespräche über ihre eigene persönliche Liebessprache in der vertrauten und sicheren Umgebung eines afrokaribischen Barbierladens.

• Ngaio Anyia und Aodh Breathnach,Tegan - Eine junge Schwarze Frau mit Zerebralparese - so wird Vincent Cook von der Welt kategorisiert. Was wir entdecken, ist ihr Talent und ihre Ambition als Reiterin und ihr unaufhaltsamer Einsatz, um an den Olympischen Spielen 2024 teilnehmen zu können.

• Sean Mullan und Michael Barwise,HYFIN - Jordan-Lee Brady-James alias HYFIN, einem jungen Mann aus Derry-Londonderry, wird weisgemacht, dass man mit einem nordirischen Dialekt nicht rappen kann.

• Shiva Raichandani und Shane ShayShay Konno,Peach Paradise - Eine nichtbinärere japanisch-irische Dragqueen erobert die britische Kabarettszene mit dem Gender-diversen, panasiatischen Performance-Kollektiv Bitten Peaches, um Stereotypen mit Liebe und Glitzer zu entlarven.

• Tavie Tiffany Agama,Women Of The Market - Diese Kurzdoku handelt von den Londoner Märkten und den unternehmerischen Frauen, die dort ihrem Geschäft nachgehen - durch Handel, Klatsch und Tratsch, Schmeicheleien und vor allem, indem sie Umsatz machen. Das sind die Frauen des Markts.

• Tobi Kyeremateng und Tania Nwachukwu,ÓWÀMBÈ - Ein generationenübergreifender fiktiver Dokufilm über die Ówàmbè in Großbritannien - das Leben und die Seele der nigerianischen Partykultur.

Kate Townsend, Director, Original Documentaries at Netflix, meint dazu: 'Wir freuen uns, die Filmschaffenden bekanntzugeben, die für unseren ersten Documentary Talent Fund ausgewählt wurden. Wir waren von der Vielfältigkeit der erhaltenen Bewerbungen und der insgesamt gezeigten Originalität schwer beeindruckt. Wir möchten den diesjährigen Teams, die verdient gewonnen haben, gratulieren. Sie vermitteln uns einen aufregenden Blick auf den zukünftigen Talentpool britischer Dokumentarfilmschaffender. Wir freuen uns darauf, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um jedem Team zu ermöglichen, das Potenzial des Dokumentarfilms voll auszuschöpfen.'

Die Filmschaffenden werden durch ein Mentorenprogramm unterstützt, bei dem Netflix und WDW Entertainment mit den Teams eng zusammenarbeiten. Ihnen soll ein starkes Netzwerk aus Branchenexperten an die Seite gestellt werden, die sie durch den Prozess des Filmemachens leiten. Jedes Team wird auch zu Informationszwecken mit COVID-19-Vorgaben ausgestattet, um in jedem Produktionsstadium eine sichere Herangehensweise zu gewährleisten.

Die endgültigen Dokumentationen werden im Januar 2022 abgeliefert und auf einem Screening-Event vorgestellt, um die Karriere der Filmschaffenden anzukurbeln. Die Filme werden in ihrer Endfassung auf den sozialen Kanälen von Netflix im Vereinigten Königreich ein Zuhause finden und es besteht die Möglichkeit einer weiterer zukünftiger Entwicklung. Jedes Team wird sein eigenes Urheberrecht im gesamten Prozess besitzen und behalten.

Weitere Informationen sind auf www.netflixdocfund.co.uk verfügbar.