50Hertz hat NKT mit der Lieferung mehrerer 525 kV XLPE-Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungskabel (HGÜ) für den laufenden Ausbau des deutschen Stromnetzes beauftragt. Bei dem Auftrag handelt es sich um einen mehrjährigen Rahmenvertrag mit festen Verträgen für fünf spezifische schlüsselfertige Projekte, die den deutschen Übergang zu erneuerbaren Energien ermöglichen. Die fünf Projekte haben zusammen einen Auftragswert von ca.

Der Gesamtwert der fünf Projekte beträgt ca. 3,5 Milliarden Euro, was einen neuen Unternehmensrekord für NKT darstellt und den Auftragsbestand im Hochspannungsbereich auf mehr als 10 Milliarden Euro erhöht. Die Aufträge, die NKT im Rahmen des Rahmenvertrags erhalten hat, betreffen die fünf Projekte SuedOstLink+ (SOL+), Ostwind 4, DC32 (NordOstLink+), LanWin 6 und den deutschen Teil des Bornholm Energy Island-Projekts und umfassen ca. 2.500 km Kernkabel.

Die fünf Projekte reichen von Offshore-Wind-Exportkabelsystemen über Onshore-Energieverbindungen bis hin zu einer hybriden Verbindungsleitung für eine Offshore-Energieinsel und sollen zwischen 2029 und 2035 in Betrieb genommen werden. Weitere HGÜ-Projekte können unter dem Rahmenvertrag hinzugefügt werden. In den letzten Jahren hat NKT in Hochspannungskapazitäten in Köln, Deutschland, und Karlskrona, Schweden, investiert, nachdem der Auftragsbestand deutlich gewachsen war.

Im zweiten Quartal 2023 hat NKT in Karlskrona ein Investitionsprogramm in Höhe von ca. 1 Milliarde Euro gestartet, um den Übergang zu erneuerbaren Energien zu unterstützen. Der Auftrag von 50Hertz passt hervorragend zu den Entscheidungen, die Produktionskapazitäten im Hochspannungsbereich zu erweitern und die Flotte um ein neues, marktführendes Kabelverlegungsschiff zu ergänzen.

NKT wird weiterhin den Bedarf an zusätzlichen Investitionen an beiden Standorten prüfen. Verstärkter Fokus auf Nachhaltigkeit: Um ein starkes Nachhaltigkeitsprofil der anstehenden Projekte zu gewährleisten, hat 50Hertz Umweltkostenindikatoren als wichtige Auswahlkriterien in die Projekte aufgenommen, die an NKT vergeben werden. Dadurch verpflichten sich beide Parteien zu den höchsten Standards für den Umweltfokus in den Projekten und setzen einen kontinuierlichen Anreiz, den Kohlenstoff-Fußabdruck der Stromkabelsysteme zu reduzieren. Um den Kohlenstoffausstoß zu verringern, wird NKT die Stromkabel in seinen Hochspannungswerken in Köln und Karlskrona herstellen.

Beide Standorte werden mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben und befinden sich in der Nähe der Installationsorte in der Nord- und Ostsee sowie in Deutschland, wodurch der CO2-Fußabdruck durch den Transport reduziert wird. Darüber hinaus wird NKT die Offshore-Kabelverlegung mit dem Kabelverlegeschiff NKT Victoria durchführen, das zu den energie- und kraftstoffeffizientesten in der Branche gehört, bzw. mit dem neuen marktführenden Kabelverlegeschiff, das ab 2027 einsatzbereit sein wird. Mit den Projektzuschlägen setzt 50Hertz den ehrgeizigen Ausbau des Hochspannungsnetzes und die verstärkte Erzeugung von Energie aus Offshore-Windenergie als Schlüsselelement für die Beschleunigung der Energiewende ?

Deutschlands langfristige Strategie für den Übergang zu erneuerbaren Energien bis 2050. Der Auftrag ändert nichts an den finanziellen Aussichten für NKT im Jahr 2023. Die wichtigsten Fakten: Kunde:50Hertz Transmission GmbH und 50Hertz Offshore GmbH; Kombinierter Auftragswert von fünf spezifischen Projekten: Ca.

EUR 3,5 Milliarden zu Marktpreisen (EUR 3,1 Milliarden zu std. Metallpreisen). Gegenstand der Verträge: Keine.

Alle Verträge haben eine feste Laufzeit bis zum 29. September 2023. Projektspezifikationen: SuedOstLink+ (SOL+): Nördliche Erweiterung des deutschen Onshore-Korridors. SuedOstLink mit ca.

440 km Kernkabeln. Ostwind4: ca. 345 km Kernkabel zur Anbindung von 2GW Offshore-Windkraftanlagen in der Ostsee.

DC32 (NordOstLink+): Onshore-Korridorprojekte mit ca. 375 km Kernkabeln. LanWin 6: Ca.

900 km Kernkabel zur Anbindung von 2GW Offshore-Windkraftanlagen in der Nordsee. Bornholm Energy Island (deutscher Teil): Offshore-Verbindung der Energieinsel, die in der Nähe der dänischen Insel Bornholm in der Ostsee liegen soll. Ca.

490 km Kernkabel. Kabelspezifikationen: Insgesamt 2.500 km Kernkabel (Gleichstrom und metallische Rückleitung). Zeitplan: Die fünf Projekte werden voraussichtlich zwischen 2029 und 2035 in Betrieb genommen.