Norwest Energy NL hat ein Update zu den Arbeiten an der konventionellen Gasfündigkeitsbohrung Lockyer Deep-1 bekannt gegeben. In Vorbereitung auf die Produktionstests wurden vom 10. bis 12. März 2022 Perforationsarbeiten durchgeführt. Ziel der Arbeiten war es, das ca. 25 Meter lange Bruttolohnintervall der Kingia-Lagerstätte von 4041,5 m bis 4.066,75 m MDRT mit Hilfe von drahtgebundenen Perforationspistolen zu perforieren und die Suspensionsflüssigkeit aus dem Bohrloch zu entladen. Nach Abschluss der Perforationsarbeiten wurde ein früher starker Gasfluss durch eine variable 34/64"-Drossel erreicht. Die Kingia-Zahlungszone wurde in drei Wireline-Läufen perforiert, von denen der erste am 10. März 2022 durchgeführt wurde. Nach Abschluss des ersten 12-Meter-Perforationslaufs (4048,0 m bis 4060,6 m MDRT) stieg der Bohrlochdruck rasch an, da das Bohrloch die Suspensionsflüssigkeit aus dem Bohrloch entlud. Der Bohrlochfluss setzte sich fort, bis sich der Druck am Bohrlochkopf bei etwa 4.890 psi stabilisierte, wobei die gesamte Suspensionsflüssigkeit aus dem Bohrloch entfernt und kontinuierlich trockenes Gas in die Fackelgrube geleitet wurde. Der zweite und dritte Perforationsdurchgang wurde am 11. bzw. 12. März 2022 abgeschlossen. Das Bohrloch wurde dann in die Fackelgrube geleitet, wobei die Durchflussrate allmählich erhöht wurde, um eine feste 36/64-Zoll-Drossel mit einem stabilen Bohrlochkopfdruck von mehr als 4.800 psi zu erreichen. Es wurden Gasproben entnommen und das Bohrloch mit einem Bohrlochdruck von 5.122 psi geschlossen. Die Gasproben vor Ort weisen auf das Vorhandensein von 4% bis 4,5% CO2 und 1-2 ppm H2S hin. Die Gasproben wurden zur unabhängigen Überprüfung und vollständigen Analyse der Zusammensetzung an Core Laboratories in Perth gesandt. Das Kingia-Pay-Intervall wird vollständig getestet werden, wenn das komplette SGS Well Testing Services-Produktionstestpaket vor Ort eintrifft. Die Testarbeiten werden voraussichtlich am oder um den 25. März 2022 beginnen. Der Test wird über einen Zeitraum von sechs Tagen durchgeführt. Danach wird das Bohrloch für eine Druckaufbauphase abgeschaltet, während die Testausrüstung abgebaut und demobilisiert wird. Am Ende der Druckaufbauphase werden die Druck-Temperatur-Messgeräte wieder eingebaut und das Bohrloch wird für die künftige Fertigstellung als Produktionsstätte ausgesetzt.