Osram und Nichia bekräftigen den hohen Stellenwert von geistigem Eigentum (IP, Intellectual Property) in ihrem Geschäftsgebiet und geben den geplanten Ausbau ihrer Lizenzzusammenarbeit bekannt.

Bereits 2002 und 2010 haben die OSRAM GmbH und die Nichia Corporation Patent-Kreuzlizenzierungsverträge abgeschlossen, die beiden Unternehmen die Nutzung der jeweils lizenzierten Patente des Vertragspartners zur Herstellung eigener nitrid-basierter Halbleiterprodukte gestattet, darunter blaue, grüne und weiße LEDs sowie Laserkomponenten. Aldo Kamper, CEO von Osram Opto Semiconductors, und Hiroyoshi Ogawa, Präsident der Nichia Corporation, bekräftigten auf der Weltleitmesse für Licht und Gebäudetechnik 'light+building' in Frankfurt ihre Absicht zum Ausbau und zur Stärkung ihrer Lizenzkooperation.

Beide sind sich einig, dass seit der Unterzeichnung des letzten Lizenzvertrags zwischen den beiden Unternehmen im Jahr 2010 enorme technologische Fortschritte erzielt wurden. 'Nichia und Osram haben zur Weiterentwicklung der LED- und Lasertechnologie seit 2011 insgesamt mehr als 2,5 Mrd. Euro in Forschung und Entwicklung investiert', so Aldo Kamper. Daher haben sich die beiden Unternehmen nun zur Aufnahme von Verhandlungen über den Abschluss eines Kreuzlizenzierungsvertrags geeinigt, der 7.000 neue Patentanträge von Nichia und Osram zum Gegenstand haben soll, einschließlich ca. 2.000 bereits erteilter Patente (alle Angaben beruhen auf weltweiten Zahlen). Sie decken die Bereiche Automobil- und Allgemeinbeleuchtung, LCD-Hintergrundbeleuchtung, Displays, medizinische und Industrieanwendungen sowie das komplette Spektrum der opto-elektronischen Produkte ab.

'Auf allen Ebenen der Wertschöpfungskette von der Halbleiterepitaxie über das Phosphormaterial bis hin zum Packaging und den nachgelagerten Technologien haben beide Unternehmen in den letzten acht Jahren bedeutende Fortschritte erzielt und durch eine Vielzahl neuer Patente geschützt', so Hiroyoshi Ogawa. Um ihre technologischen Errungenschaften in allen bestehenden und sich neu abzeichnenden Anwendungsbereichen für opto-elektronische Produkte und Technologien zu erfassen, werden Osram und Nichia eine Kreuzlizenzierung für die zahlreichen Patente erörtern, die auf nach 2010 entwickelten Innovationen beruhen. Aldo Kamper: 'Ich teile diese Einschätzung voll und ganz. Im Ergebnis wird dieser Schritt unsere Unternehmen in die Lage versetzen, Nutzen aus ihren gegenseitigen technologischen Entwicklungen zu ziehen, während unsere Kunden von einer branchenführenden IP-Absicherung profitieren'.

OSRAM, mit Hauptsitz in München, ist ein weltweit führendes Hightech-Unternehmen mit einer über 110-jährigen Geschichte. Die überwiegend halbleiterbasierten Produkte ermöglichen verschiedenste Anwendungen von Virtual Reality bis hin zum autonomen Fahren sowie von Smartphones bis zu vernetzten intelligenten Beleuchtungslösungen in Gebäuden und Städten. OSRAM nutzt die unendlichen Möglichkeiten von Licht, um das Leben von Menschen und Gesellschaften zu verbessern. Mit Innovationen von OSRAM werden wir künftig nicht nur besser sehen, sondern auch besser kommunizieren, uns fortbewegen, arbeiten und leben.OSRAM beschäftigte Ende des Geschäftsjahres 2017 (per 30. September) weltweit rund 26.400 Mitarbeiter und erzielte in diesem Geschäftsjahr einen Umsatz von über 4,1 Milliarden Euro. Das Unternehmen ist an den Börsen in Frankfurt am Main und München notiert unter der WKN: LED 400 (Börsenkürzel: OSR). Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.osram.de.

OSRAM Licht AG veröffentlichte diesen Inhalt am 20 März 2018 und ist allein verantwortlich für die darin enthaltenen Informationen.
Unverändert und nicht überarbeitet weiter verbreitet am 20 März 2018 11:10:07 UTC.

Originaldokumenthttp://www.osram-group.com/de-DE/media/press-releases/pr-2018/20-03-2018

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