Baar (awp) - Die Partners Group hat 2017 erneut höhere Neugelder verzeichnet und auch die verwalteten Vermögen gesteigert. Der Vermögensverwalter erhielt in der Berichtsperiode von seinen Kunden Zahlungszusagen in Höhe von 13,3 Mrd EUR, nach 9,2 Mrd im Vorjahr, wie das auf Privatmarktanlagen spezialisierte Unternehmen am Donnerstag mitteilt.

Damit wurde die eigene Guidance des Unternehms von 10 bis 12 Mrd EUR übertroffen. Per Ende Jahr verwaltete die Gesellschaft Assets under Management (AuM) von 61,9 Mrd EUR nach 57,8 Mrd EUR per Ende Juni 2017. Im Vergleich zu Ende 2016 stiegen die AuM um 14%.

Die Rekordsumme bei der Kundennachfrage beruhe auf einer Kombination aus einer soliden Pipeline an Investitionsmöglichkeiten und einer starken Nachfrage nach Kernprogrammen und Mandaten der Firma, schreibt die Gesellschaft.

Neben den Kundennachfragen wurden Tail-Down Effekte von reiferen Privatmarktprogrammen sowie Kapitalrückflüsse aus liquiden und semi-liquiden Programmen in Höhe von insgesamt -4,1 Mrd wirksam. Sie lagen damit leicht über der in Aussicht gestellten Bandbreite von -3 bis -4 Mrd.

Effekte aus Fremdwährungen beliefen sich auf -2,9 Mrd. Erfolgsabhängige Wertsteigerungen in bestimmten Investitionsvehikeln sowie andere Einflüsse leisteten einen positiven Beitrag in Höhe von 1,4 Mrd.

Mit den ausgewiesenen Angaben lag Partners Group über der Markterwartungen. Analysten hatten im Schnitt (AWP-Konsens) mit verwalteten Vermögen von 61,1 Mrd und Neugeldern im Umfang von 11,9 Mrd EUR gerechnet.

Insgesamt tätigten die Investment-Teams der Partners Group im vergangenen Jahr Investitionen in Höhe von 13,3 Mrd USD nach 11,7 Mrd USD 2016.

Für das laufende Geschäftsjahr 2018 rechnet Partners Group mit einer weiter wachsenden Kundennachfrage. Das Unternehmen rechnet mit Kapitalzusagen von brutto 11 Mrd bis 14 Mrd EUR. Zudem kalkuliert es mit Tail-Down-Effekten aus reiferen Programmen sowie möglichen Kapitalabflüssen in Höhe von -4,5 Mrd bis -5,5 Mrd.

sig/ra