Personalis, Inc. (Nasdaq: PSNL), ein führendes Unternehmen auf dem Gebiet der fortgeschrittenen Genomik für die Präzisionsonkologie, kündigte heute die Veröffentlichung seiner Studie mit dem Titel „A machine learning algorithm with subclonal sensitivity reveals widespread pan-cancer human leukocyte antigen loss of heterozygosity“ in Nature Communications an.

Der Verlust der Heterozygotie bei menschlichen Leukozytenantigenen (Human leukocyte antigen loss of heterozygosity, HLA LOH) bietet Krebszellen die Möglichkeit, durch Löschung von HLA-Allelen der Immunerkennung zu entgehen, was zu einer unterdrückten Präsentation von Tumor-Neoantigenen führt. Obwohl sie für das Ansprechen auf eine Immuntherapie von großer Bedeutung ist, gibt es nur wenige Methoden zum Nachweis von HLA LOH, und deren Genauigkeit ist nicht ausreichend bekannt. Des Weiteren ist die genaue Erkennung von HLA LOH aus Sequenzierungsdaten aufgrund der zunehmenden Verbreitung der molekularen Profilerstellung von Tumoren von Interesse.

Die Studie von Personalis beschreibt die Entwicklung von DASH (Deletion of Allele-Specific HLAs), einem neuartigen, auf maschinellem Lernen basierenden Algorithmus zur Erkennung von HLA LOH aus gepaarten Tumor-Normal-Sequenzierungsdaten. Durch Validierung mit Zelllinienmischungen und patientenspezifischer digitaler PCR zeigt die Studie eine höhere Sensitivität der HLA LOH-Erkennung durch DASH im Vergleich zu früher veröffentlichten Tools und ebnet den Weg für den klinischen Nutzen. Die Studie, bei der DASH bei 610 Patienten mit 15 Tumorarten eingesetzt wurde, ergab, dass ein großer Prozentsatz der Patienten von HLA LOH betroffen ist, darunter Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs-Adenokarzinom (NSCLC-A) (24 Prozent), Gebärmutterhalskrebs (38 Prozent) und Plattenepithelkarzinomen des Kopfes und des Halses (HNSCC) (40 Prozent). Außerdem zeigte die Studie erhöhte HLA LOH-Raten im Vergleich zum genomweiten LOH und Korrelationen zwischen der Expression von CD274 (PD-L1) und dem Mikrosatelliteninstabilitätsstatus, was darauf hinweist, dass HLA LOH eine wichtige Immunresistenzstrategie darstellt.

„Die genaue Erkennung von HLA LOH ist von zentraler Bedeutung für seine Verwendung als Biomarker für die Krebsimmuntherapie. Diese Studie belegt die Fähigkeit von DASH, subklonale Ereignisse in Proben mit niedriger Tumorreinheit empfindlich zu erkennen, was eine umfassende Profilerstellung von weit verbreiteten HLA LOH bei verschiedenen Tumortypen möglich macht“, sagte Richard Chen, MD, Chief Medical Officer und SVP of R&D bei Personalis. „Integriert in die NeXT-Plattform von Personalis sind diese mit DASH identifizierten HLA LOH-Ereignisse ein wichtiger Input für unseren zusammengesetzten, multiautomatischen Biomarker NEOPS™, um das Ansprechen auf eine Immuntherapie besser voraussagen zu können.“

Über Personalis

Personalis, Inc., ist ein führendes Unternehmen im Bereich der fortschrittlichen Krebsgenomik, welche die nächste Generation von Therapeutika und für Krebserkrankungen ermöglicht. Die NeXT Platform® von Personalis wurde so konzipiert, dass sie an den komplexen und sich weiterentwickelnden Wissensstand zu Krebserkrankungen angepasst werden und biopharmazeutischen Kunden sowie Klinikern Informationen über alle der rund 20.000 menschlichen Gene und das Immunsystem aus einer einzigen Probe zur Verfügung stellen kann. Um die Krebssequenzierung zu ermöglichen, wurde das klinische Labor von Personalis mit dem Schwerpunkt auf klinischer Präzision, Qualität, Big Data, Skalierbarkeit und Effizienz aufgebaut. Das Labor ist sowohl GxP-orientiert als auch nach den Clinical Laboratory Improvement Amendments von 1988 zertifiziert sowie vom College of American Pathologists akkreditiert. Für weitere Informationen gehen Sie auf die Website von Personalis und folgen Sie Personalis auf LinkedIn und Twitter.

Zukunftsgerichtete Aussagen

Alle Aussagen in dieser Pressemitteilung, die sich nicht auf historische Ereignisse beziehen, sind „zukunftsgerichtete Aussagen“ im Sinne der US-Wertpapiergesetze, einschließlich Aussagen, die sich auf Eigenschaften oder Vorteile der ImmunoID NeXT®”-Plattform, den SHERPA®-Algorithmus oder den NEOPS-Biomarker, die Geschäftschancen, die Unternehmensführung, die Pläne und Erwartungen von Personalis oder auf andere zukünftige Ereignisse beziehen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen umfassen Risiken und Ungewissheiten, die dazu führen könnten, dass die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich von den antizipierten Ergebnissen oder Erwartungen abweichen, die in solchen Aussagen zum Ausdruck gebracht oder angedeutet werden. Faktoren, welche die tatsächlichen Ergebnisse wesentlich beeinflussen könnten, sind in den von Personalis bei der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC eingereichten Unterlagen enthalten, einschließlich der jüngsten Berichte von Personalis auf den Formblättern 8-K, 10-K und 10-Q, der am 30. Dezember 2020 eingereichten Registrierungserklärung des Unternehmens auf Formblatt S-3 und des am 3. Januar 2022 eingereichten Prospektnachtrags des Unternehmens. Sie umfassen die unter der Überschrift „Risk Factors“ aufgeführten Faktoren. Personalis lehnt jede Verpflichtung zur Aktualisierung solcher zukunftsgerichteten Aussagen ab.

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