NEW YORK (awp international) - Der US-Pharmariese Pfizer rechnet selbst nach dem Kauf des Krebsmedikamentenherstellers Seagen im kommenden Jahr mit weniger Umsatz als erwartet. Das Unternehmen peile 2024 einen Erlös von 58,5 bis 61,5 Milliarden US-Dollar (54,2 bis 56,1 Mrd Euro) an, teilte es am Mittwoch in New York mit. Davon soll der neuste Zukauf 3,1 Milliarden Dollar beitragen. Die Covid-Mittel Comirnaty und Paxlovid sollen rund acht Milliarden Dollar beisteuern. Analysten hatten im Schnitt mit einem Gesamterlös von rund 62,9 Milliarden Dollar gerechnet. Den um Sondereffekte bereinigten Gewinn sieht Pfizer für 2024 bei 2,05 bis 2,25 je Aktie. Auch hier hatten Experten mehr auf ihren Zetteln.

Für das laufende Jahr hatte Pfizer jüngst wegen der schwachen Nachfrage nach Covid-Medikamenten seine Jahresziele gesenkt. Zuletzt peilte der Konzern für 2023 58 bis 61 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,45 bis 1,65 Dollar an./mne/ngu