Royal Philips wird auf der European Stroke Organisation Conference 2022 (ESOC 2022, 4.-6. Mai, Lyon, Frankreich) die neuesten Fortschritte in seinem integrierten Lösungspaket für die Behandlung von Schlaganfallpatienten vorstellen. Mit seinem Lösungspaket verbindet Philips Informationen, Technologien und Menschen über den gesamten Behandlungspfad des Schlaganfalls hinweg und ermöglicht es den Behandlungsteams, schnell zu arbeiten und entschlossen zu handeln - ein Schlüsselfaktor für die bestmögliche Behandlung der Patienten. Der Schlaganfall ist nach wie vor die häufigste Ursache für Behinderungen: Weltweit wird einer von vier Erwachsenen über 25 Jahren im Laufe seines Lebens einen Schlaganfall erleiden.

Der Schlaganfall ist die Hauptursache für Behinderungen und die zweithäufigste Todesursache weltweit. 40 % der Schlaganfallopfer erleiden mittelschwere bis schwere Beeinträchtigungen, weitere 25 % leiden weiterhin unter leichten Beeinträchtigungen. Der Schlüssel zur Verbesserung der Ergebnisse für Schlaganfallpatienten liegt in der schnellstmöglichen Behandlung.

Ärzte, die in einer Notfallsituation einen Schlaganfall behandeln, kämpfen gegen die Uhr und stehen unter großem Druck, optimale Behandlungsentscheidungen zu treffen. Trotz des Gebots der Schnelligkeit verlieren die Behandlungsteams derzeit wertvolle Zeit durch Lücken in der Kommunikation, der Information und dem Zugang zu Schlaganfall-Experten. Lösungen für die gesamte Schlaganfallversorgung: Die umfassende Schlaganfall-Suite von Philips umfasst Lösungen für die Schlaganfall-Überwachung und -Kommunikation in Ambulanzen, die Tele-Schlaganfall-Patientenbeurteilung, die diagnostische Bildgebung und Analyse, die bildgesteuerte Therapie, die neurologische Überwachung und Beurteilung und vieles mehr.

Diese Lösungen zielen darauf ab, die Diagnosesicherheit zu verbessern, die Zeit bis zur Behandlung zu verkürzen und das Risiko eines zweiten Schlaganfalls zu verringern. Bei einem ischämischen Schlaganfall wird die CT-Angiographie (CTA) zur Analyse der Gefäße und die CT-Perfusion (CTP) zur Beurteilung des ischämischen Gewebes im Hinblick auf das rettbare (Penumbra) und das nicht rettbare (Infarktkern) eingesetzt. Spectral CT 7500 kann die diagnostischen Möglichkeiten für Radiologen verbessern.

Es bietet eine verbesserte Unterscheidung zwischen grauer und weißer Substanz, eine verbesserte Bildqualität für die Erkennung von subtilen Blutungen und kann durch eine verbesserte Visualisierung der Gefäßanatomie bei der Erkennung von ischämischen Schlaganfällen helfen. Die Philips Neuro Suite basiert auf dem Image Guided Therapy System – Azurion des Unternehmens. Es bietet die neuesten Fortschritte in der interventionellen Neuroradiologie, wie z.B. das branchenführende CT-ähnliche SmartCT, ein 3D-Visualisierungs- und Messinstrument, das interventionelle Neuroradiologen bei der Diagnose und Behandlung unterstützt und es ihnen ermöglicht, Schlaganfallpatienten schnell in Behandlung zu bringen.

Philips integriert außerdem eine Cloud-basierte, auf künstlicher Intelligenz basierende [6] Schlaganfall-Triage und -Verwaltung durch StrokeViewer – dafür arbeitet das Unternehmen mit Nico.lab – mit dem Ziel, die Patientenergebnisse durch Optimierung des Schlaganfall-Workflows zu verbessern. Um die Schlaganfalldiagnose und -behandlung zu beschleunigen, sponsert Philips die WE-TRUST-Studie (Workflow optimization to rEduce Time to endovascular Reperfusion for Ultra-fast Stroke Treatment). In dieser Studie wird ein neues Angio-Suite-Bildgebungsprotokoll, der so genannte Direct to Angio Suite-Ansatz, implementiert, um die Schlaganfalldiagnose und -behandlung am selben Ort zu ermöglichen.

In der Studie wird dieser Ansatz mit dem herkömmlichen Arbeitsablauf verglichen, bei dem die Patienten in der CT- oder MRT-Suite diagnostiziert und dann in einer separaten Angio-Suite behandelt werden.