HERZOGENAURACH (dpa-AFX) - Der Sportartikelhersteller Puma ist im zweiten Quartal wegen der Auswirkungen durch die Corona-Pandemie in die Verlustzone gerutscht. Dabei fiel die Entwicklung jedoch nicht ganz so schlecht aus, wie vom Management erwartet. So brach der Umsatz um knapp ein Drittel auf 831 Millionen Euro ein, wie Puma am Mittwoch in Herzogenaurach mitteilte. Währungsbereinigt lag das Minus bei knapp 31 Prozent. Dabei verbesserte sich die Entwicklung den Angaben zufolge im Juni im Vergleich zu den Monaten April und Mai deutlich, nachdem die zuvor geschlossenen Geschäfte ab Mai wieder nach und nach öffnen konnten.

Das operative Ergebnis (Ebit) brach ein, hier verbuchte Puma einen Verlust von knapp 115 Millionen Euro, nach einem Gewinn von rund 80 Millionen im Vorjahr. Höhere Rabatte, Abschreibungen auf Lagerbestände sowie Rückstellungen für Retouren belasteten dabei. Unter dem Strich stand ein Fehlbetrag von knapp 96 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte Puma noch einen Gewinn von fast 50 Millionen Euro erzielt. Das Management gehe davon aus, dass sich die Märkte bis Ende des Jahres erholen dürften und 2021 wieder ein Jahr des Wachstums sein werde, hieß es. Das laufende Jahr bleibe jedoch schwierig. Einen Ausblick gab Puma wegen der unsicheren Lage nicht./nas/zb