Basel (awp) - Der Pharmakonzern Roche hat von der Weltgesundheitsorganisation WHO erweiterte Präqualifikationen für seinen Test zur Erkennung von humanen Papillomaviren (HPV) erhalten. Diese Präqualifikation der WHO erweitert die Verfügbarkeit dieses HPV-Screenings in Ländern, die sich bei Kauf- und Implementierungsentscheidungen auf die Liste der globalen Organisation stützen, wie Roche am Donnerstag mitteilte.

Bereits vor einem Jahr hatte Roche eine solche Qualifikation für zwei seiner Cobas-Systeme erhalten. Mit der aktuellen Entscheidung der WHO können die Tests nun auf einem weiteren Cobas getestet werden. Zudem umfasst die aktuelle Qualifikation der WHO auch die erst jüngst in den USA zugelassene Testvariante, bei der die Patientinnen selbst Proben für den Test entnehmen.

Das Screening auf HPV kann dazu beitragen, Frauen mit einem erhöhten Risiko für Gebärmutterhalskrebs zu identifizieren, so dass die Krankheit frühzeitig behandelt werden kann, bevor invasiver Krebs entstehen kann.

In ärmeren Ländern wird laut Roche Gebärmutterhalskrebs oft erst in einem fortgeschrittenen Stadium diagnostiziert, in dem die Heilungschancen gering sind.

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