FRANKFURT (Dow Jones)--Der Stahlkonzern Salzgitter arbeitet bei seinen Dekarbonisierungsbemühungen nun auch mit dem Bergbau-Riesen Rio Tinto zusammen. Es sei eine Grundsatzvereinbarung vereinbart worden, technische, logistische und gütenspezifische Fragestellungen für CO2-arme Lieferketten und Produktionsverfahren von grünem Stahl zu untersuchen, teilte Salzgitter mit. Dabei liege ein Fokus auf der zukünftigen Lieferung von hochwertigen Eisenerzprodukten für das Salcos-Programm.

Mit diesem Programm will Salzgitter schrittweise bis 2033 eine nahezu CO2-freie Stahlerzeugung realisieren, unter der Voraussetzung der passenden wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen und einer signifikanten öffentlichen Förderung.

Die technischen Fragestellungen mit Rio Tinto umfassen unter anderem die Optimierung der Pelletqualität in Hinblick auf die Direktreduktion mit Wasserstoff, Einsatz von Stückerzen und anderen Eisenträgern bei der Reduzierung mit Wasserstoff, Produktion eines Sinters für den Einsatz in der Direktreduktionanlage bei der Reduzierung mit Wasserstoff. Weiterhin sollen die CO2-Emissionen in der gesamten Lieferkette und Möglichkeiten der Erfassung und Zertifizierung betrachtet werden.

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DJG/jhe/smh

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June 07, 2022 03:28 ET (07:28 GMT)