um 5,6 Prozent auf 397,5 (Vj. 432,2) Millionen Euro. Der Bereich DBP Cloud & IoT erzielte im vierten Quartal beim Auftragseingang ein Wachstum von 40,8 Prozent, im Geschäftsjahr von 52,8 Prozent. Auch hier wurden die Erwartungen übertroffen. Der Umsatz des Geschäftsbereichs stieg im vierten Quartal um 22,3 Prozent auf 13,4 (Vj. 11,3) Millionen Euro und im Geschäftsjahr um 21,9 Prozent auf 51,0 (Vj. 42,3) Millionen Euro. Das außerordentliche erfolgreiche Abschneiden des Segments A&N im Jahr 2020 ist zurückzuführen auf eine Reihe großer Abschlüsse, beispielsweise mit SITA, einem Unternehmen das Telekom- und IT-Dienstleistungen für die südafrikanische Regierung erbringt. A&N profitierte auch davon, dass sich einige Kunden entschieden haben, angesichts der Pandemie stärker in die Modernisierung ihrer IT-Infrastruktur zu investieren. Positiv wirkte sich weiterhin das Timing der automatischen Vertragsverlängerungen aus. Dementsprechend erhöhte sich der A&N-Auftragseingang im vierten Quartal um 81,3 und um 33,0 Prozent im Geschäftsjahr und übertraf damit ebenfalls die Erwartungen. Daraus resultierte im vierten Quartal ein Umsatzwachstum von 19,4 Prozent auf 65,8 (Vj. 59,0) Millionen Euro und für das Geschäftsjahr ein Wachstum von 1,5 Prozent auf währungsbereinigt 222,6 (Vj. 228,2) Millionen Euro. Umsatz- und Ergebnisentwicklung im vierten Quartal und im Geschäftsjahr 2020 Der Umstieg auf Subskriptionen wirkt sich nach wie vor auf den ausgewiesenen Produktumsatz aus, da Einnahmen aus dem wachsenden Anteil an Subskriptions- und SaaS-Verträgen gleichmäßig über die Vertragsdauer verteilt werden. Demzufolge belief sich der Produktumsatz im vierten Quartal auf 201,0 Millionen Euro und liegt damit um 3,3 Prozent unter dem Vergleichsquartal (Vj. 205,9 Millionen Euro). Betrachtet man das Geschäftsjahr, liegt der Produktumsatz bei 671,1 (Vj. 702,7) Millionen Euro, das entspricht einem Rückgang von 1,6 Prozent. Der Gesamtumsatz des Konzerns, der auch durch den Verkauf des spanischen Professional-Services-Geschäfts beeinflusst wurde, betrug im vierten Quartal 237,8 Millionen Euro, und liegt damit um 1,6 Prozent unter dem Vergleichszeitraum (Vj. 255,0 Millionen Euro). Im Geschäftsjahr sank der Gesamtumsatz um 3,8 Prozent auf 834,8 (Vj. 890,6) Millionen Euro. Das EBIT des Unternehmens erreichte im vierten Quartal 50,8 Millionen Euro, das operative Ergebnis (EBITA, Non-IFRS) lag bei 62,5 Millionen Euro. Daraus resultierte eine operative Ergebnismarge (Non-IFRS) von 26,3 Prozent im vierten Quartal. Im Geschäftsjahr erreichte die operative Ergebnismarge 21,2 Prozent und lag damit innerhalb des Prognosekorridors. Das Nettoergebnis (Non-IFRS) erreichte im vierten Quartal 50,0 (Vj. 61,6) Millionen Euro bzw. 0,68 (Vj. 0,83) Euro je Aktie. Im Geschäftsjahr 2020 erwirtschaftete das Unternehmen ein Nettoergebnis (Non-IFRS) von 125,4 Millionen Euro bzw. 1,69 Euro je Aktie. Der Free Cashflow wurde nach wie vor beeinflusst durch die technischen Auswirkungen des Transformationsprogramms auf den ausgewiesenen Umsatz sowie die Investitionen, die sich auf die Gesamtprofitabilität auswirkten. Im vierten Quartal belief sich der Free Cashflow auf 12,1 (Vj. 42,9) Millionen Euro, im Geschäftsjahr auf 87,6 (Vj. 145,8) Millionen Euro. Mitarbeiter Im Rahmen des Unternehmensumbaus treibt die Software AG ihre kulturelle Transformation weiter voran. 2020 hat sie besonderes Augenmerk auf die körperliche und seelische Gesundheit ihrer Mitarbeiter gelegt, um sie insbesondere bei der Bewältigung der Pandemie zu unterstützen. Der Employee-Engagement-Index hat sich im Jahr 2020 um 8 Prozent auf einen Rekordwert von 3,9 (von 5) verbessert. Das zeigt das höhere Engagement und die gestiegene Produktivität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich wiederum positiv auf das Wachstum der Software AG auswirkten. Am 31. Dezember beschäftigte die Software AG konzernweit 4.700 (2019: 4.948) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (umgerechnet in Vollzeitstellen, FTEs). Nicht mitgerechnet sind in der Mitarbeiterzahl 2020 die 438 FTEs, die nach dem Verkauf des Professional-Services-Geschäfts in Spanien nicht mehr im Konzern beschäftigt sind. Angepasste Segmentberichtserstattung Ab dem ersten Quartal 2021 wird die Software AG ihre Segmentberichtserstattung anpassen und zusätzliche Angaben zur Entwicklung ihres Auftragseingangs und ihres Umsatzes veröffentlichen. Damit möchte das Unternehmen die Interpretation der Beziehung zwischen der Entwicklung des Konzernauftragseingangs und des -ergebnisses vereinfachen und bei der Umstellung des Umsatzmix in Richtung eines höheren Anteils der Subskriptionen mehr Klarheit schaffen. Des Weiteren soll diese Anpassung die Komplexität der Segmentberichtserstattung reduzieren. Der Konzern wird die Segmente DBP (exkl. Cloud & IoT) und DBP Cloud & IoT zu einem Segment "Digital Business" zusammenführen. Zusätzliche Angaben werden veröffentlicht zu den Bereitstellungsmodellen (SaaS, Subskriptionen, Dauerlizenzen) im Zusammenhang mit dem Konzernauftragseingang, ARR und Produktumsatz. Außerdem wird er den Anteil des Auftragseingangs ausweisen, der sich aus Vertragsverlängerungen ergibt. Auf seinem Capital Markets Day am 23. Februar wird das Unternehmen für das Jahr 2020 Proforma-Ergebnisse entsprechend der neuen Struktur bekannt geben.

Ausblick 2021: Beschleunigtes Wachstum Der Umstieg des Konzerns auf Subskriptionen verläuft schneller als geplant, daher kann er nun seinen Umbau beschleunigt vorantreiben und Investitionen tätigen, um bestimmte Vorteile, die sich aus der Transformation ergeben, früher als ursprünglich vorgesehen zu realisieren. Entsprechend wird er 2021 die aktuelle Strategie auf fünf Prioritäten fokussieren: Steigerung der Subskriptionen, Beförderung von Produktinnovationen, weitere Vereinfachung der internen Prozesse zur Verbesserung der Produktivität, Vorantreiben der andauernden kulturellen Transformation, die einen Erfolgsfaktor darstellt, sowie proaktives Vorgehen bei Mergers & Acquisitions. Das Unternehmen wird die geplanten Investitionen in sein Transformationsprogramm vorziehen. Ziel dieser Maßnahme ist es, den Erfolg des Unternehmensumbaus zu untermauern - insbesondere den beschleunigten Umstieg auf Subskriptionen, der eine Steigerung des Customer Life-Time Value ermöglicht. Diese vorgezogenen Investitionen, speziell in die Bereiche Go-to-Market, Kundenerfolg, operative Technologie sowie People & Culture, sind ein wichtiger Grund für die Zuversicht des Konzerns, die Wachstumsdynamik mittelfristig und darüber hinaus aufrechterhalten zu können. Nach dem Schadsoftware-Angriff im dritten Quartal 2020 wird der Konzern 2021 auch weiter in seine Technologieinfrastruktur investieren. Insgesamt wird das Investitionsvolumen 2021 30 bis 40 Millionen Euro betragen, die Investitionen in den Unternehmensumbau erreichen damit ihren Höhepunkt. 2022 wird das Investitionsvolumen sinken; daraus resultierend wird eine Verbesserung der Marge erwartet, da sich der Umstieg auf Subskriptionen deutlicher auf den ausgewiesenen Umsatz auswirken wird. Prognose und Annahmen, die der Prognose zugrunde liegen Vor diesem Hintergrund und nachdem der Plan für das erste Quartal 2021 bereits zu 50 Prozent erfüllt ist und sich eine solide Pipeline abzeichnet, die ihre Planung untermauert, gibt die Software AG heute ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2021 bekannt. Schließlich geht die Software AG bei ihrer Prognose davon aus, dass sich die Wirtschaft im zweiten Halbjahr von der COVID-19-Pandemie erholen und das Geschäftsleben sich nach und nach wieder normalisieren wird. Für 2021 erwartet die Software AG: GJ 2020 Ausblick GJ 2021

Auftragseingang Digital Business 360,7 Mio. EUR +15% bis +25%1 Produktauftragseingang A&N 129,0 Mio. EUR -30% bis -20%1 Gesamt-Produktumsatz 671,1 Mio. EUR 0% bis +5%1 Operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS)2 21,2% 16% bis 18%

1 Währungsbereinigt 2 Bereinigt um nicht-operative Faktoren (siehe Non-IFRS-Ergebnisdefinition auf Seite 50 im Geschäftsbericht 2019)

Der Konzern bestätigt heute auch seine mittelfristigen Ziele bis 2023: * Konzernumsatz von 1 Milliarde Euro * Operative Ergebnismarge (EBITA, Non-IFRS) von 25 bis 30 Prozent * Wiederkehrender Produktumsatz von 85 bis 90 Prozent * Durchschnittliches jährliches Wachstum des Digital Business von ca. 15 Prozent Diese Zuversicht in die mittelfristigen Ziele des Konzerns gründet sich auf das zweistellige organische Wachstum des Auftragseingangs, bewirkt durch die jüngsten Investitionen im Jahr 2020, sowie die Vorteile, die der Konzern im beschleunigten Umstieg auf Subskriptionen erkennt, und die in den kommenden Jahren der Transformation zur Wertschöpfung beitragen werden.

Eine detaillierte Übersicht der Konzernkennzahlen zum vierten Quartal und dem Gesamtjahr 2020 finden Sie unter https://investors.softwareag.com/de/result-center

Telefonkonferenz Am Mittwoch, dem 27. Januar 2021 um 9:30 Uhr MEZ (8:30 Uhr GMT), findet ein Webcast für Analysten und Medienvertreter statt. Die Einwahldaten finden Sie hier: www.SoftwareAG.com/investors.

Über Software AG Wir denken Integration weiter, stoßen Unternehmenstransformation an und ermöglichen schnelle Innovationen für das Internet der Dinge, damit Unternehmen sich mit Geschäftsmodellen von ihren Mitbewerbern abheben können. Wir geben ihnen die Freiheit, jede Technologie - von der App bis zum Edge - zu verknüpfen und zu integrieren. Wir öffnen Datensilos und machen Daten teilbar, nutzbar und wertvoll, sodass unsere Kunden die besten Entscheidungen treffen und neue Wachstumschancen erschließen können.

Weitere Informationen über die Software AG erhalten Sie unter: www.SoftwareAG.com.

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January 26, 2021 19:43 ET (00:43 GMT)