MÜNCHEN (dpa-AFX) - "Münchner Merkur" zu Ampel/Unternehmenssteuern:

"Unsere Unternehmen sind international nicht mehr wettbewerbsfähig. Darüber sind sich mit Robert Habeck und Christian Lindner ausgerechnet die größten Ampel-Streithähne plötzlich einig. Ein kleines Ampel-Wunder sozusagen. Doch schon bei der Frage nach dem "Wie" der fälligen Entlastung herrscht nach Habecks überraschendem Vorstoß wieder das alte Gezeter. Neue Schulden für Unternehmenshilfen fordert der grüne Wirtschaftsminister, eine Abschaffung des Solis der FDP-Chef. So wird das nix. Wenn's dumm läuft, lässt die gegen den Untergang kämpfende FDP im neu entbrannten Streit um die Wirtschaftspolitik am Ende sogar noch die Ampel platzen. Mit seiner listigen Feststellung vom Sonntag, dass sogar der zuständige Minister Habeck nun zugegeben habe, dass die Richtung der Wirtschaftspolitik der Ampel falsch sei, hat Lindner die Falle für seine Koalitionspartner schon aufgestellt."/DP/jha