Mindestens fünf Brokerhäuser raten Anlegern, die Aktien von Zee Entertainment zu verkaufen, da die gescheiterte Fusion des indischen Senders mit Sony India im Wert von 10 Milliarden Dollar Bedenken hinsichtlich des Überlebens des Unternehmens in einer zunehmend wettbewerbsintensiven Branche aufkommen ließ.

Das Scheitern der zweijährigen Gespräche am Montag über die Schaffung eines der größten indischen Fernsehsender schafft weitere Unsicherheiten für Zee, zumal Disney versucht, sein indisches Geschäft mit den Medienwerten der Reliance des Milliardärs Mukesh Ambani zusammenzulegen.

Das Brokerhaus Emkay Global hält einen Alleingang von Zee für unwahrscheinlich und glaubt, dass das Unternehmen andere Interessenten anziehen wird. Das Scheitern des Deals könnte den Aktionärsaktivismus gegen das Management von Zee beflügeln.

Weder das japanische Unternehmen Sony noch Zee haben sich am Montag zu den nicht erfüllten Bedingungen geäußert, die zum Scheitern des Deals geführt haben. Ein Patt in der Frage, wer das kombinierte Unternehmen leiten würde, hatte die Fusion in Gefahr gebracht.

Emkay stufte die Aktie von Zee auf "Verkaufen" herab, ebenso wie vier andere Brokerhäuser, wie aus den Daten der LSEG hervorgeht. Die durchschnittliche Bewertung der 19 Analysten, die Zee beobachten, ist von "Kaufen" auf "Halten" gefallen, während das durchschnittliche Kursziel um 16% auf 253 Rupien gesunken ist.

Die Aktie von Zee schloss am Samstag bei 231,40 Rupien. Sie haben seit der Ankündigung der Fusion im September 2021 etwa 8% verloren und sind im Jahr 2024 aufgrund von Bedenken über den Deal bisher um 16% gefallen.

CLSA stufte Zee zweimal von "Kaufen" auf "Verkaufen" herab und senkte das Kursziel um 34%. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis der Aktie, eine wichtige Bewertungskennzahl, wird von derzeit 18x auf das 12x-Niveau bei Ankündigung der Fusion sinken. ($1 = 83,0860 indische Rupien) (Berichterstattung von Rama Venkat in Bengaluru; Redaktion: Savio D'Souza)