Wallix, ein Anbieter von Cybersicherheitssoftware, verlor am Freitagmorgen an der Pariser Börse mehr als 4%, nachdem das Unternehmen eine Ausweitung seines Jahresverlustes gemeldet hatte.

Der Spezialist für Zugangssicherung und digitale Identitäten sagte, er habe im letzten Jahr einen Nettoverlust von 6 Mio. Euro verzeichnet, der bis 2021 auf -2,9 Mio. Euro sinken werde, was auf eine Beschleunigung der Investitionen zurückzuführen sei.

Die Gruppe erklärte, dass die Investitionsphase im Zusammenhang mit ihrem strategischen Plan 'Unicorn 25' sich hauptsächlich auf 2022 konzentrierte, was zu einem Anstieg der Betriebskosten um 17% auf 33,9 Millionen Euro führte.

Für das Gesamtjahr belief sich der Umsatz auf 25,2 Mio. EUR, was einem Anstieg von 8,7% und 14,8% ohne Russland entspricht, wobei sich das Wachstum in der zweiten Jahreshälfte auf +10,1% beschleunigte (davon +19,2% ohne Russland).

Ausblick auf 2023: Wallix konzentriert sich nach eigenen Angaben voll und ganz auf die Beschleunigung des Geschäftswachstums im Einklang mit der zweiten Jahreshälfte 2022 und die Rentabilisierung der vorhandenen Vermögenswerte.

Die nordamerikanische Region, Saas-Lösungen und das Segment der industriellen Cybersicherheit dürften die wichtigsten strategischen Achsen für die Steigerung der Erträge und Margen sein.

Nach einer Rückkehr zum Wachstum in der zweiten Hälfte des Jahres 2022 erwartet die Gruppe eine Beschleunigung des organischen Wachstums im Jahr 2023, ein Trend, der mit einer erheblichen Verbesserung der Ergebnisse einhergehen wird, da die Betriebskosten allmählich wieder auf ein normales Niveau zurückgehen.

Die Gruppe plant, bis 2024 ein ausgeglichenes Betriebsergebnis zu erreichen.

An der Pariser Börse fiel die Aktie kurz vor 11.30 Uhr nach all diesen Ankündigungen um 4,5%.

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