Stellantis N.V. und Vulcan Energy Resources Limited haben eine verbindliche Absichtserklärung für die erste Phase eines mehrstufigen Projekts zur Entwicklung neuer geothermischer Projekte unterzeichnet, die darauf abzielen, den Energiemix des Industriestandorts Rüsselsheim von Stellantis in Deutschland zu dekarbonisieren, an dem sowohl der DS4 als auch der Opel Astra hergestellt werden. Ausgehend von den derzeitigen Annahmen könnte das Projekt ab 2025 einen erheblichen Teil des jährlichen Energiebedarfs des Industriestandorts decken. Die erste Phase des Projekts, das sich im nördlichsten Teil von Vulcans Schwerpunktgebiet im Oberrheintal befindet, umfasst eine von Vulcan durchgeführte Vormachbarkeitsstudie für den Bau von geothermischen Vermögenswerten für die Anlage von Stellantis. Im Erfolgsfall wird sich die nächste Phase auf Bohrungen und weiterführende Studien und Erschließungen konzentrieren. Stellantis strebt eine Finanzierung von 50% der Projektentwicklung an, die auch von der lokalen Regierung unterstützt wird.
Stellantis und Vulcan wollen sauberen Strom erzeugen und diesen gemäß dem deutschen Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) sowohl für den internen als auch für den externen Verbrauch in das Netz einspeisen und gleichzeitig Wärme erzeugen, die an die Produktionsstätte von Stellantis weitergeleitet wird. Stellantis hat sich zum Ziel gesetzt, ein Vorreiter bei der Bekämpfung des Klimawandels zu werden und bis zum Jahr 2038 kohlenstofffrei zu werden, mit einer Reduzierung um 50% bis 2030. Die Vereinbarung mit Vulcan Energy markiert die erste potenzielle Nutzung von erneuerbarer geothermischer Energie durch Stellantis zur Dekarbonisierung und Lokalisierung der Energieversorgung an einem Industriestandort. Die Vereinbarung mit Stellantis erhöht auch den Einfluss von Vulcan auf die Dekarbonisierung der europäischen Elektrofahrzeugindustrie, ergänzt die Kohlenstoffvermeidung durch das Projekt Zero Carbon Lithiumo und schafft Mehrwert für die Aktionäre.