Sweco und Gasunie haben einen 10-Jahres-Rahmenvertrag für eine neue Infrastruktur zur Energiewende in den Niederlanden abgeschlossen. Sweco wird den niederländischen Energieversorger Gasunie bei der Entwicklung einer neuen Energieinfrastruktur unterstützen, die den Übergang des Betreibers vom Transport von Erdgas zu Wasserstoff, CO2, erneuerbarem Gas und Wärme ermöglicht. Gasunie hat für den Rahmenvertrag 280 Millionen Euro für die nächsten zehn Jahre bereitgestellt, wobei der Anteil von Sweco etwa 100 Millionen Euro beträgt, die gleichmäßig über einen Zeitraum von zehn Jahren verteilt werden.

Gasunie, der in den Niederlanden und im nördlichen Teil Deutschlands tätige Energienetzbetreiber, verwaltet und unterhält die Infrastruktur für den Transport und die Speicherung von Erdgas in großem Maßstab. Gasunie ist dabei, von Erdgas auf erneuerbare Gase wie Wasserstoff umzusteigen. Um diesen Übergang zu ermöglichen, sollen in den Niederlanden 1.200 Kilometer neuer und bestehender Pipelines für Wasserstoff vorbereitet werden, mit einer Kapazität von 3,5 GW im nächsten Jahrzehnt.

Sweco wird Gasunie mit Beratung, Engineering und Umweltstudien bei diesem großen Infrastrukturausbau unterstützen. Sweco wird Dienstleistungen in den Bereichen Beratung und Engineering erbringen. Der Vertrag sieht auch innovative Projekte im Zusammenhang mit der Energiewende vor, wie zum Beispiel Wasserstofftransport, Fernwärme und grünes Gas. Bei diesem Projekt wird Sweco in den Niederlanden das Fachwissen von Kollegen aus der gesamten Sweco-Gruppe nutzen, um von der umfangreichen Erfahrung mit ähnlichen Projekten zu profitieren.