Die Tele Columbus AG hat zwei weitere Glasfaserringe in Betrieb genommen, die wichtige Netzstandorte in vier Bundesländern über eine Entfernung von rund 1.400 Kilometern verbinden. Die neuen Ringe bieten rund 48.000 Haushalten, die meisten davon in Brandenburg, Sachsen und Thüringen, eine leicht skalierbare Anbindung an das Internet-Backbone der Tele Columbus Gruppe. Das System verringert die Zahl der dezentralen Teilnetze und erhöht gleichzeitig die Dienstqualität durch höhere Geschwindigkeiten, Skalierbarkeit und Versorgungssicherheit. Der neue Thüringer Ring erstreckt sich über insgesamt 760 Kilometer; er beginnt in Erfurt und führt über Arnstadt, Jena, Stadtroda, Saalfeld, Bad Salzungen, Eisenach, Waltershausen und Gotha. Die Netzstandorte in Heiligenstadt und jenseits der Landesgrenze in Richtung Sangerhausen und Eisleben werden über einen bestehenden Abzweig in Halle an der Saale an den neuen Glasfaserring angeschlossen. In Sachsen und Brandenburg verläuft der neue 610 Kilometer lange Glasfaserring über Weiwasser, Niesky, L-Bau und Bautzen, Dresden, Gro-enhain und Riesa bis nach Finsterwalde, L-Bben, L-Bbenau und Cottbus. Niesky und Finsterwalde sind zudem über einen Abzweig über Hoyerswerda und Senftenberg miteinander verbunden. Die leicht skalierbare Anbindung an das Internet-Backbone eröffnet zudem neue Möglichkeiten für eine redundante, zentrale TV-Signalzuführung. So können beispielsweise Kanalwechsel, die an wenigen großen Kopfstellen vorgenommen werden, nun auf deutlich mehr Teilnetze übertragen werden. Auch die Standorte auf den Ringen können schneller von der Aufnahme neuer Kanäle profitieren. In den Regionen, in denen sich die neuen Glasfaserringe befinden, betreibt die Tele Columbus Gruppe eine Vielzahl moderner Kabelnetze, die zum Teil bereits Fiber-to-the-Building (FTTB)-Anschlüsse anbieten. Diese Technologie ermöglicht in den meisten Fällen Bandbreiten von bis zu 400 Mbit/s. In der zweiten Phase des mehrstufigen Ausbaukonzepts der Tele Columbus Gruppe werden die Glasfasernetze so erweitert, dass den Kunden Glasfaseranschlüsse (FTTH) zur Verfügung stehen, die gleichzeitige Up- und Downloadgeschwindigkeiten im Gigabit-Bereich möglich machen.