Erneuerung und ...

Medienmitteilung

Beat Fellmann wird neuer CFO der Valora Gruppe - Erfolgreiche Erneuerung und
Aufstockung des Syndikatskredits auf CHF 150 Mio.

Die Valora Gruppe hat einen neuen CFO: Beat Fellmann übernimmt per 1. Juli 2020
die seit Ende November 2019 vakante Funktion und wird Mitglied der
Konzernleitung. Darüber hinaus konnte Valora einen Syndikatskredit erfolgreich
neu verhandeln und auf CHF 150 Mio. aufstocken. Die Auswirkungen der Coronakrise
und die damit verbundenen behördlichen Anordnungen führen bei der Valora
Gruppe zu starken Umsatzeinbussen, auch wenn sich die Umsätze auf tiefem Niveau
stabilisiert haben. Die Generalversammlung ist neu auf den 11. Juni 2020
angesetzt.

Beat Fellmann tritt sein Amt als CFO und Mitglied der Valora Konzernleitung am
1. Juli 2020 an. Er wird Nachfolger von Tobias Knechtle, der das Unternehmen
Ende November 2019 verlassen hatte. Seither werden die Aufgaben des CFO von CEO
Michael Mueller und Christian Tümmler, Director Corporate Group Accounting
& Tax, wahrgenommen.
 
Beat Fellmann (55) ist ein Finanzexperte mit langjähriger internationaler
Erfahrung als CFO in verschiedenen Unternehmen. So war er zwischen 2008 und 2019
CFO und Head Corporate Center von Implenia und Mitglied der Konzernleitung. In
den vergangenen Monaten war er Mitglied des Vorstands der im hochtechnologischen
Anlagenbau tätigen Exyte AG in Stuttgart. Beat Fellmann schloss ein Studium an
der Universität St. Gallen als lic. oec. HSG ab und ist dipl.
Wirtschaftsprüfer. Seine berufliche Karriere begann er beim international
tätigen Industrieunternehmen Bühler. 1998 wechselte Beat Fellmann zur
damaligen Holcim Gruppe (heute LafargeHolcim). Dort trug er die Verantwortung
für alle Finanz- und Holdinggesellschaften weltweit, 2005 wurde er zum
stellvertretenden CFO Konzern ernannt und zusätzlich mit den Bereichen
Konzernsteuern sowie IT und Finanzen & Controlling der
Managementgesellschaft betraut. Beat Fellmann ist seit dem 1. Januar 2016
Mitglied des Verwaltungsrats der Vitra Holding AG sowie seit dem 20. April 2018
Mitglied des Verwaltungsrats der Helvetia Holding AG.
 
"Ich freue mich sehr, Beat Fellmann in der Valora Gruppe willkommen zu heissen.
Mit seiner langjährigen und breiten CFO-Erfahrung wird er unser Führungsteam
optimal ergänzen", so Michael Mueller, CEO der Valora Gruppe.
 
Erfolgreiche Neuverhandlung von Syndikatskredit
Valora hat den bestehenden Syndikatskredit über CHF 50 Mio. mit Fälligkeit per
29. Juni 2020 am 9. April 2020 frühzeitig zu attraktiveren Konditionen,
inklusive einem zusätzlichen Corona-Spielraum für den "Leverage Ratio
Covenant", abgelöst und auf CHF 150 Mio. aufgestockt. Der neue Syndikatskredit
hat eine Laufzeit von fünf Jahren mit zwei Verlängerungsoptionen um je ein
Jahr. Die Erneuerung der "Multi Currency Revolving Credit Facility" bringt
Finanzierungs- sowie Liquiditätssicherheit und erhöht die strategische
Flexibilität von Valora insgesamt. Die Commerzbank Aktiengesellschaft, die
Credit Suisse (Schweiz) AG und die UBS Switzerland AG agierten als Bookrunner
unter der Federführung der Koordinatorin und Agentin Credit Suisse (Schweiz)
AG.
 
Coronakrise belastet Geschäftsgang
Die Dynamik der Entwicklungen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des
Coronavirus (COVID-19) beeinflusst den Geschäftsgang der Valora Gruppe stark.
Trotz behördlicher Anordnungen zur Eindämmung des Virus kann die
Foodvenience-Anbieterin im Rahmen der Grundversorgung rund 80% ihrer
Verkaufsstellen offenhalten und diese bis auf die Niederlande und teilweise
Österreich in all ihren Märkten weiter betreiben, jedoch mit zum Teil stark
angepassten Öffnungszeiten. Das B2B-Geschäft mit Laugenbackwaren verzeichnet
aufgrund der schwachen Nachfrage im Ausserhaus-Markt, die erst mit Verzögerung
eingesetzt hat, einen Auftragsrückgang.
 
Die Entwicklungen in den letzten Wochen schlagen sich deshalb weiterhin stark in
den Umsätzen nieder, wobei sich diese auf tiefem Niveau stabilisiert haben. Das
Retail-Netzwerk verbucht in den relevanten Märkten auf gleicher Fläche für
den laufenden Monat April einen Umsatzverlust von circa 20% gegenüber Vorjahr;
im Food-Service-Netzwerk beträgt der Rückgang rund 70%. Im B2B-Geschäft liegt
der Umsatz 60% unter Vorjahr. Die weitere Entwicklung hängt davon ab, wie und
wann sich die von den verschiedenen Länderbehörden verfügten Lockerungen des
jeweiligen Lockdowns auf die Kundenfrequenz auswirken. Für verlässliche
Prognosen zur weiteren Umsatz- und Ertragsentwicklung ist es deshalb nach wie
vor zu früh.
 
Massnahmenpaket umgesetzt - Lohnausgleich für Valora Mitarbeitende in
Kurzarbeit
Wie am 26. März 2020 kommuniziert hat die Valora Konzernleitung zahlreiche
Massnahmen zur Reduktion der Kostenbasis und zur vorausschauenden
Liquiditätssicherung umgesetzt. Dazu gehören das Zurückhalten sämtlicher
Investitionen in Expansion und Umbauten und die Vereinbarung zur Stundung der
Mietzahlungen mit den wichtigsten Vermietern. Zudem nimmt Valora für die Gruppe
und die Mitarbeitenden Unterstützungsleistungen der Regierungen in Anspruch.
Seit dem 1. April 2020 ist fast die Hälfte der Valora Mitarbeitenden in
Kurzarbeit. Valora kompensiert die dadurch entstehenden Lohneinbussen ihrer
Mitarbeitenden vorerst bis Ende April vollständig und im Monat Mai zu 90%. Mit
den Agentur- und Franchisepartnern sucht Valora nach Lösungen, um die
wirtschaftliche Tragbarkeit auch für die selbständigen Unternehmer und deren
Mitarbeitende sicherzustellen. So gilt die Kompensation von 100% des
Verdienstausfalls im April bzw. von 90% im Mai auch für die Retail-Agenturen in
der Schweiz.
 
Valora rechnet trotz Kostensparmassnahmen sowohl für das erste Halbjahr wie
auch für das gesamte Jahr 2020 mit einem deutlich negativen Effekt auf den EBIT
und den Reingewinn. Im Free Cashflow können die negativen Effekte mit
Investitionsstopps und dem Dividendenverzicht weitgehend aufgefangen werden,
sodass nur eine leicht steigende Netto-Verschuldung zu erwarten ist.
 
Generalversammlung neu am 11. Juni 2020
Die für den 24. März 2020 angesetzte ordentliche Generalversammlung der Valora
Holding AG, die infolge der "Verordnung 2 über die Massnahmen zur Bekämpfung
des Coronavirus (COVID-19)" des Schweizerischen Bundesrats aufgrund der
aktuellen Situation verschoben wurde, findet nun am 11. Juni 2020 statt.
Aufgrund der aktuellen Situation kann die diesjährige ordentliche
Generalversammlung zwar innerhalb der geltenden Frist von sechs Monaten nach
Schluss des Geschäftsjahrs, jedoch nach wie vor nicht in der üblichen Form
durchgeführt werden. Zum Schutz der Aktionärinnen und Aktionäre sowie der
Mitarbeitenden hat der Verwaltungsrat, gestützt auf Art. 6b der genannten
Verordnung, entschieden, dass die Aktionärinnen und Aktionäre nicht an der
Generalversammlung teilnehmen und ihre Rechte ausschliesslich über den
unabhängigen Stimmrechtsvertreter ausüben können. Der Verwaltungsrat
beantragt der Generalversammlung 2020 weiterhin, die Dividende für das
Geschäftsjahr 2019 angesichts der Coronakrise auszusetzen. Dieser Entscheid
gründet im umsichtigen Umgang mit den finanziellen Mitteln der Gesellschaft im
Interesse von Valora und all ihrer Stakeholder.
 
Valora nimmt ihre Verantwortung gegenüber ihren Anspruchsgruppen wahr
Michael Mueller sagt: "Die Coronakrise fordert die Solidarität sämtlicher
Stakeholder und Partner, wobei eine langfristige, nachhaltige Bewältigung der
wirtschaftlichen Konsequenzen im Vordergrund stehen muss. Valora wird ihre
Verantwortung als Arbeitgeberin, Partnerin und Mieterin wahrnehmen und ihren
Beitrag zur Versorgung unserer Kunden unterwegs leisten."
 
Mit Blick in die Zukunft ergänzt Michael Mueller: "Wir haben uns auf einen
Prozess eingestellt, der uns über das gesamte Jahr 2020 fordern wird. Wir
danken allen Mitarbeitenden für ihren unermüdlichen Einsatz in den
Verkaufsstellen, in der Produktion, in der Logistik und in der Verwaltung."

Diese Medienmitteilung finden Sie unter www.valora.com/newsroom
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Über Valora
Tagtäglich engagieren sich rund 15'000 Mitarbeitende im Netzwerk von Valora,
um den Menschen unterwegs mit einem umfassenden Foodvenience-Angebot das kleine
Glück zu bringen - nah, schnell, praktisch und frisch. Die mehr als 2'700
kleinflächigen Verkaufsstellen von Valora befinden sich an Hochfrequenzlagen in
der Schweiz, Deutschland, Österreich, Luxemburg und den Niederlanden. Zum
Unternehmen gehören unter anderem k kiosk, Brezelkönig, BackWerk, Ditsch,
Press & Books, avec, Caffè Spettacolo und die beliebte Eigenmarke ok.-
sowie ein stetig wachsendes Angebot an digitalen Services. Ebenso betreibt
Valora eine der weltweit führenden Produktionen von Laugengebäck und
profitiert im Bereich Backwaren von einer stark integrierten
Wertschöpfungskette. Valora erzielt jährlich einen Aussenumsatz von CHF 2.7
Mrd. Der Hauptsitz der Gruppe befindet sich in Muttenz, Schweiz. Die Namenaktien
der Valora Holding AG (VALN) werden an der Schweizer Börse SIX Swiss Exchange
AG gehandelt.
 
Weitere Informationen unter www.valora.com
(https://www.valora.com/de/index.php).
 
 
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Gründen.

* Medienmitteilung: http://e3.marco.ch/publish/valora/561_2922/20200430_VAL_MM_COVID-19_Update_DE.pdf 
* Foto Beat Fellmann: http://e3.marco.ch/publish/valora/561_2917/Beat_Fellmann.jpg 

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