Aarau (awp/sda) - Die nationale Netzgesellschaft Swissgrid hat im ersten Halbjahr 2023 einen Gewinn von 51,6 Millionen Franken erzielt. Die Bilanzsumme des Unternehmens stieg auf 4,2 Milliarden Franken.

Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2022 erzielte Swissgrid laut eigenen Angaben einen Gewinn von 47,8 Millionen Franken, die Bilanzsumme belief sich auf 3,8 Milliarden Franken.

Der Beschaffungsaufwand von 639,7 Millionen Franken hat sich im Vergleich zum Vorjahr zudem mehr als verdoppelt, wie Swissgrid am Montag mitteilte. Dies sei auf die höheren Kosten der Regelleistungsvorhaltung und der höheren Preise bei der Beschaffung der benötigten Energie zur Kompensation der Wirkverluste zurückzuführen.

Auch der Betriebsaufwand von 139,5 Millionen Franken nahm laut Swissgrid im Vergleich zum Vorjahr zu. Grund dafür seien die höheren Kosten für bezogene Fremd- und Sachleistungen, für den Netzunterhalt und für die weiteren Dienstleistungen im Netzbereich.

Zur Gewährleistung der netzseitigen Versorgungssicherheit der Schweiz habe das Unternehmen im vergangenen Halbjahr 128,5 Millionen Franken investiert. Die Modernisierung des Übertragungsnetzes lege die Basis für eine nachhaltige Energiezukunft, hiess es weiter. So seien unter anderem die Arbeiten bei der Spannungserhöhung auf der Leitung zwischen Bassecourt JU und Mühleberg BE vorangetrieben worden. Die Anpassung sei für die Stromversorgung des Mittellands wichtig.