PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Die europäischen Börsen haben am Donnerstag ihre ersten Verluste des neuen Jahres ausgeweitet. Eine Umsatzwarnung des US-Technologiekonzerns Apple verstärkte die Konjunktursorgen der Anleger. Durch enttäuschende Stimmungsdaten aus der US-Industrie wurde sprichwörtlich "zusätzlich Öl ins Feuer gegossen".

Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 beendete den zweiten Handelstag 2019 mit einem Abschlag von 1,29 Prozent auf 2954,66 Punkte. Der französische Cac 40 sackte um 1,66 Prozent auf 4611,48 Punkte ab. Der britische FTSE 100 fiel um 0,62 Prozent auf 6692,66 Punkte.

Am Vortag hatten über weite Strecken Stimmungsdaten aus der chinesischen Industrie den Markt belastet. Aus den USA folgten zwar immer noch robuste ISM-Daten zur Stimmung in der Industrie, doch der Rückgang im Dezember war deutlich heftiger als erwartet ausgefallen.

Apple verwies ebenfalls auf sich eintrübende Wirtschaftsperspektiven. Der iPhone-Hersteller hatte seine erfolgsverwöhnten Aktionäre mit einem schwachen Weihnachtsgeschäft und einer Umsatzwarnung geschockt. Konzernchef Tim Cook hatte dabei die schwächeren iPhone-Verkäufe in China als Hauptgrund aufgeführt./ck/he