PARIS/LONDON (dpa-AFX) - Europas Aktienmärkte haben am Montag angesichts des weiter fallenden Ölpreises ihre Verluste ausgeweitet. Eine kurze Erholung am Morgen hatte sich schnell als Strohfeuer erwiesen. Da in den USA der "Martin Luther King Day" gefeiert wurde, blieb die Wall Street geschlossen, was europaweit zudem zu relativ dünnen Handelsumsätzen führte. Marktanalyst Jasper Lawler von CMC Markets sprach daher von einem "eher schläfrigen Geschäft".

Der EuroStoxx 50 beendete den Tag knapp über seinem Tagestief mit minus 0,58 Prozent bei 2935,39 Punkten und schloss damit auf dem tiefsten Stand seit Mitte Oktober 2014. Chinas Wirtschaft und der sinkende Ölpreis hätten die Anleger weiter verunsichert, weshalb das Ende der jüngsten Kurskorrektur durchaus noch nicht erreicht sein könnte, hieß es von Börsianern.

In Frankreich und Großbritannien gaben die Indizes zum Wochenstart ebenfalls weiter nach. Der Pariser CAC-40-Index verlor 0,49 Prozent auf 4189,57 Punkte und der Londoner FTSE-100 büßte 0,42 Prozent auf 5779,92 Zähler ein./ck/stb