METALLE


METALLE         zuletzt    Vortag  +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)    2.053,98  2.049,15  +0,2%    +4,84  -0,4% 
Silber (Spot)     23,25     23,20  +0,2%    +0,05  -2,2% 
Platin (Spot)    916,60    913,65  +0,3%    +2,95  -7,6% 
Kupfer-Future      3,76      3,74  +0,4%    +0,02  -3,4% 
 

Die durch die Preisdaten wieder befeuerten Zinssenkungsfantasien trieben Gold nach oben.

+++++ MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR +++++

WAHL IN TAIWAN

Ungeachtet der Drohgebärden aus China hat der Unabhängigkeitsbefürworter Lai Ching-te die Präsidentenwahl in Taiwan gewonnen. Der 64-jährige bisherige Vizepräsident versprach am Samstag in seiner Siegesrede, die selbstverwaltete Insel weiterhin vor "Drohungen und Einschüchterungen aus China zu schützen". Während aus vielen Ländern der Welt Glückwünsche für Lai eingingen, hieß es aus Peking, die "Wiedervereinigung"Chinas sei "unausweichlich".

Derweil hat China die Reaktion der USA auf die Wahlen in Taiwan verurteilt. Die US-Erklärung sende "ein völlig falsches Signal an die separatistischen Kräfte der 'Unabhängigkeit Taiwans'", erklärte das chinesische Außenministerium am Sonntag. "Wir bedauern dies zutiefst und lehnen es entschieden ab."

EZB

Die Zeit für Diskussionen über eine Zinssenkung ist nach Aussage von EZB-Chefvolkswirt Philip Lane noch nicht gekommen. In einem Interview mit dem Corriere della Sera deutete Lane an, dass dem EZB-Rat möglicherweise erst im Juni alle nötigen Informationen über die Lohnentwicklung vorliegen würden, die er zur Beurteilung des Inflationsausblicks braucht.

SONNTAGSFRAGE

Die Unzufriedenheit mit der Ampel-Regierung nimmt auch im neuen Jahr weiter zu. Nach einer aktuellen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA für die Bild am Sonntag sind mehr als dreiviertel der Bürger (76 Prozent) mit der Arbeit der Bundesregierung unzufrieden. Nur noch jeder sechste Wähler (17 Prozent) ist mit der Ampel zufrieden - der schlechteste Wert seit Amtsantritt im Dezember 2021. 72 Prozent der Wähler sind mit der Arbeit von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nicht einverstanden - noch mal 3 Prozentpunkte mehr als Anfang Dezember. Nur noch jeder Fünfte (20 Prozent) findet, Scholz mache einen guten Job; auch dieser Wert verschlechterte sich um 3 Punkte. Im aktuellen Sonntagstrend verliert die SPD einen Punkt, erreicht nur noch 15 Prozent, halb so viel wie die Union mit 30 Prozent. Grüne (12 Prozent) und FDP (5 Prozent) verharren bei ihren Werten. Die AfD verliert einen Punkt auf 22 Prozent, Linke (unverändert 4 Prozent) und Freie Wähler (unverändert 3 Prozent) würden den Einzug in den Bundestag verfehlen. Gewinner sind die Sonstigen mit 9 Prozent (plus 3).

NAHER OSTEN

US-Präsident Joe Biden hat weitere Angriffe gegen die Huthi-Rebellen im Jemen angekündigt, falls diese ihre Attacken auf Schiffe im Roten Meer nicht einstellen. "Wir werden sicherstellen, dass wir auf die Huthis reagieren, wenn sie dieses ungeheuerliche Verhalten fortsetzen", sagte Biden am Freitag bei einem Besuch im US-Bundesstaat Pennsylvania.

POSTBRANCHE

Der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, hat sich enttäuscht über die Zuverlässigkeit der Post im abgelaufenen Jahr gezeigt. "Beschwerden von Verbraucherinnen und Verbrauchern über Post- und Paketdienste waren im vergangenen Jahr auf einem ähnlich hohen Niveau wie im bisherigen Rekordjahr 2022", sagte er den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

DEUTSCHE BANK

hat einem Agenturbericht zufolge mögliche Übernahmen mit Konkurrenten wie der Commerzbank oder ABN Amro analysiert. Die Szenarien, die CEO Christian Sewing in den vergangenen Monaten durchgespielt habe, drehten sich um eine Handvoll europäischer Banken, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen.

ALSTRIA OFFICE

Das Immobilienportfolio weist zum Jahresende 2023 einen geringeren Wert als ein Jahr zuvor auf. Die Bewertung durch einen unabhängigen Dritten ergab einen Wert von rund 4,0 Milliarden Euro für das Portfolio zum 31. Dezember 2023. Ende 2022 hatte die Bewertung bei 4,6 Milliarden Euro gelegen.

DANONE

Der Molkereikonzern will sein Werk in der Nähe von Barcelona schließen und hat einen Dialogprozess mit den Arbeitnehmervertretern in Parets del Valles eingeleitet. Betroffen seien 157 Beschäftigte.

MERCK & CO

Die US-Arzneimittelaufsicht FDA hat dem Blockbuster-Krebsmedikament Keytruda von Merck & Co die Zulassung in einer weiteren Indikation erteilt. Die FDA ließ Keytruda in Kombination mit Chemoradiotherapie zur Behandlung von Patienten mit Gebärmutterhalskrebs im FIGO 2014 Stadium III-IVA zu, wie der US-Pharmakonzern mitteilte.


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January 15, 2024 01:41 ET (06:41 GMT)