FRANKFURT (awp international)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - REKORD KOMMT NÄHER - Kursgewinne an der Wall Street und starke Zahlen zweier US-Technologieriesen könnten dem Dax am Freitag einen Test des Rekordhochs ermöglichen. Der Broker IG taxierte den Dax knapp zwei Stunden vor dem Xetra-Start 0,8 Prozent höher auf 16 986 Punkte und damit nah am Rekord von gut 17 000 Zählern. In der Spitze hatte die Indikation über Nacht mit bis zu 17 024 Punkten schon etwas darüber gelegen. Gute Vorgaben aus New York machten sich am Morgen teilweise auch in Asien bemerkbar, wo Technologie eine grosse Rolle spielt. Am Vorabend hatten nach US-Börsenschluss mit Amazon und Meta zumindest die starken Zahlen zweier Technologie-Riesen für Kurssprünge gesorgt, was die Stimmung an der Nasdaq-Börsen am Freitag weiter hochhalten dürfte. Auch dort könnte nach einigen Tagen Pause wieder ein Rekord möglich werden.

USA: - KURSGEWINNE - Die US-Börsen haben am Donnerstag ihre Vortagesverluste wettgemacht. Vor dem monatlichen Arbeitsmarktbericht am Freitag schloss der Dow Jones Industrial sogar erstmals in seiner rund 140-jährigen Geschichte über 38 500 Punkten. Der Schreck über wohl auch im März noch unverändert hohe Leitzinsen wurde erst einmal verdaut. Die Gewinne an der Wall Street und den Nasdaq-Börsen wurden zum einen von wieder stark laufenden Technologie-Aktien beflügelt. Der Dow beendete den Handel mit einem Plus von 0,97 Prozent auf 38 519,84 Punkte.

ASIEN: - UNEINHEITLICH - Die wichtigsten Aktienmärkte in Asien haben am Freitag erneut keine einheitliche Richtung eingeschlagen. Die freundliche Stimmung an den US-Märkten sorgte auch in Asien für etwas Rückenwind. Der japanische Leitindex Nikkei 225 schloss 0,4 Prozent höher. Der CSI 300 mit Werten der Handelsplätze in Shanghai und Shenzhen gab zuletzt hingegen um zwei Prozent nach und in Hongkong sank der Hang-Seng-Index um 0,3 Prozent.

DAX              		16859,04		-0,26
XDAX            		16943,18		 0,80
EuroSTOXX 50		     4638,60		-0,21
Stoxx50        		     4203,77		-0,21

DJIA             		38519,84		0,97
S&P 500        		     4906,19		1,25
NASDAQ 100  		    17344,71		1,21

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN:

Bund-Future            135,73       -0,14%

DEVISEN:

Euro/USD       		   1,0880		0,08
USD/Yen                146,37		0,03
Euro/Yen       		   159,26		0,11

ROHÖL:

Brent                  78,93     0,23 USD
WTI                    74,01     0,19 USD

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PRESSESCHAU

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- Israels Armee will auch nach Rafah vorstossen, Times of Israel 
- Hersteller: Fahrräder noch immer günstiger als normal, Redaktionsnetzwerk 
  Deutschland 
- Gut drei Monate nach dem Start des "Job-Turbos" zur schnelleren 
  Arbeitsmarktintegration für Geflüchtete aus der Ukraine kann die Bundesagentur
  für Arbeit noch keine sichtbaren Erfolge verbuchen, Rheinische Post 
- Linke will Kaufhäuser der Signa-Gruppe verstaatlichen, Bild 
- Intel verschiebt Bauplanung für 20-Milliarden-Dollar-Chipwerk in Ohio wegen 
  Marktherausforderungen und schleppender Umsetzung von Regierungssubventionen, 
  WSJ 
- "London ist auch nach dem Brexit attraktiv", Gespräch mit 
  LBBW-Vorstandsmitglied Christian Ricken, BöZ 
- Zinskosten für High-Yield-Bonds fallen dramatisch, Gespräch mit Daniel 
  Rudnicki Schlumberger, Managing Director und Europachef der Abteilung für 
  Leveraged Finance bei JPMorgan, BöZ 
- "Die Bewertungen werden weiter sinken", Gespräch mit Axel Vespermann, 
  Universal Investment, über Abflüsse von Immobilienfonds und Möglichkeiten 
  ausserhalb Deutschlands, FAZ 
- Ein Stimmrechtsentzug für Ungarn in der EU ist für die Vize-Präsidentin des 
  Europaparlaments, Katarina Barley, auch nach dem Kompromiss zur Ukraine-Hilfe 
  nicht vom Tisch, Gespräch, Welt Fernsehen 
- "Das Ausland blickt auch mit Häme auf Deutschland", Gespräch mit Tui-Chef 
  Sebastian Ebel, HB 
- "Im Moment haben wir unsere Produktion gedrosselt und Investitionen in unsere 
  Fertigung erst einmal pausiert", Gespräch mit Heckert-Solar-Chef Benjamin 
  Trinkerl, HB 
- Süsswarenhersteller bestehen in den Verhandlungen mit Supermarktkonzernen 
  derzeit auf ungewöhnlich grossen Aufschlägen, Wiwo 
- Trotz massiver staatlicher Stützungsversuche haben ausländische Investoren im 
  Januar umgerechnet rund zwei Milliarden Euro von den chinesischen 
  Festlandbörsen abgezogen, HB