MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die osteuropäischen Aktienmärkte haben sich zur Wochenmitte in unterschiedliche Richtungen entwickelt. An den europäischen Leitbörsen war die Lage nach den hohen Vortagesverlusten im Zuge der Italien-Krise insgesamt recht stabil.

Der Moskauer RTS-Index gewann 0,70 Prozent auf 1162,96 Punkte.

An der Budapester Börse schloss der ungarische Leitindex Bux 0,24 Prozent schwächer mit 34 800,97 Punkten. Der Index verzeichnete damit den bereits siebten Verlusttag innerhalb der vergangenen acht Sitzungen. Unter den Indexschwergewichten ließ sich keine eindeutige Tendenz feststellen. Während die Anteile der OTP Bank um 0,21 Prozent und die des Pharmakonzerns Richter um 1,24 Prozent zulegten, schlossen MTelekom 0,12 Prozent tiefer. Die Papiere des Ölkonzerns Mol verloren 1,33 Prozent.

Der tschechische Leitindex PX stieg in Prag um 0,58 Prozent auf 1079,66 Punkte. Im vorderen Feld waren die Aktien der Komercni Banka mit plus 1,40 Prozent sowie die des Senderbetreibers CETV mit plus 1,67 Prozent und die Prager Notierung der Erste Group mit plus 1,86 Prozent. Auf der anderen Seite der Kurstafel verloren die Anteile des Tabakkonzerns Philip Morris 1,07 Prozent und die des Mobilfunkanbieters O2 1,23 Prozent.

Für den Wig-30 in Warschau ging es um 1,18 Prozent runter auf 2510,43 Punkte. Der breiter gefasste Wig verlor 1,02 Prozent auf 57 282,73 Zähler. Zu den schwächsten Werten im polnischen Aktienhandel zählten die Papiere von Banken. Bank Zachodni fielen um 1,92 Prozent, für MBank ging es um 3,13 Prozent nach unten und der Kurs der PKO gab um 3,99 Prozent nach./rai/APA/ajx/he