MOSKAU/BUDAPEST/PRAG/WARSCHAU (dpa-AFX) - Zum Auftakt der fünften Börsenwoche im neuen Jahr hat es für die großen osteuropäischen Handelsplätze keine einheitliche Tendenz gegeben. Während die Leitindizes in Moskau und Warschau fielen, legten die Börsen in Prag und vor allem in Budapest am Montag zu.

Der Moskauer RTS Index sank um 1,1 Prozent auf 1178,91 Zähler. In Warschau gab der Wig-30 um 0,93 Prozent auf 2701,76 Punkte nach. Der breiter gefasste Wig fiel um 0,82 Prozent auf 60 165,13 Zähler. Aus Branchensicht zeigten hier Energie- und Finanzwerte klare Verluste. Die Titel des Raffineriekonzerns Grupa Lotos fielen um 3,1 Prozent. Die Papiere der PKO Bank verloren 2,4 Prozent. Aktie des führenden polnischen Ölunternehmens Pkn Orlen büßten 1,8 Prozent ein. Die Aktien des Versicherer PZU verloren 1,8 Prozent und PGNiG (Polish Oil & Gas) gaben um 1,3 Prozent nach.

Die Budapester Börse trotzte der internationalen Marktschwäche. Der ungarische Leitindex Bux stieg um 0,95 Prozent auf 41 332,31 Punkte. Unter den Schwergewichten legten Gedeon Richter um 1,6 Prozent zu. Die Kurszuwächse gingen quer durch die Branchen. Die Papiere des Ölkonzerns Mol legten trotz des schwachen Ölpreises um 1,1 Prozent zu. Bei der OTP Bank gab es ein Plus von 0,9 Prozent und MTelekom gewannen 0,3 Prozent.

In Prag rückte der PX Index zum Wochenauftakt um 0,20 Prozent auf 1025,14 Punkte vor. Unterstützt wurde er erneut von den Aktien der Erste Group. Die Titel der österreichischen Bank legten um 0,6 Prozent zu, nachdem sie bereits am Freitag in Reaktion auf eine höhere Gewinnprognose des Instituts für 2018 5,4 Prozent gewonnen hatten./ste/APA/bek/he