Der Schweizer Index scheint nach einem historischen Höchststand im September (10100 Punkte) trotz einer bei den Anlegern nach wie vor sehr beliebten Schweizer Währung vor dem Hintergrund der Unsicherheit über den US-amerikanischen und chinesischen Handelskrieg an Fahrt zu verlieren.  





Seit Anfang September ist der SMI auf 1,38% gesunken, was auf die schlechte Performance von Finanzzahlen wie Crédit Suisse (-7,94%) und Swiss Life (-4,21%) zurückzuführen ist. Richemont und Swatch verloren 9% bzw. 8% und verstärkten damit den negativen Trend beim Luxus. Andererseits verzeichnete Roche (+6%) die beste Performance in diesem Zeitraum.






Grafisch hat der im August eingeleitete zinsbullische Kanal den 10.100-Punkte-Widerstand mehrmals getestet, aber der Index scheint sich nicht über diese Linie hinauszuwagen und bewegt sich derzeit unter seinen gleitenden Durchschnitten bei 20, 50 und 100 Tagen. Im aktuellen Kanal liegt der Index nahe an einer ersten Unterstützungsebene von 9715 Punkten. Die Dominante sollte neutral bleiben, aber ein Bruch scheint kein auszuschließendes Szenario zu sein, da die derzeitige Volatilität den Weg für ein neues Abwärtsziel bei 9530 Punkten ebnen würde.