Zürich (awp) - Dem Schweizer Aktienmarkt ist am Montag im frühen Mittagshandel kurzzeitig ein Vorzeichenwechsel gelungen. Nachdem der Leitindex SMI im frühen Handel noch bis auf 10'610 durchgereicht worden war, hat er sich bis zum Mittag jedenfalls klar erholt. Händler machen dafür nicht zuletzt die Entwicklung der drei SMI-Schwergewichte verantwortlich.

Gegen 12.40 Uhr weist der SMI bei einem Stand von 10'691,54 Punkten noch ein Minus von 0,12 Prozent auf. Zuvor war er kurzzeitig bis auf 10'705 Zähler gestiegen. Der SMI schlägt sich damit deutlich besser als einige seiner europäischen Kollegen. So verzeichnen die Börsen in Deutschland oder auch Frankreich Verluste von jeweils etwa einem halben Prozent.

Laut Händlern sind es die drei SMI-Schwergewichte, die den Markt zuletzt etwas angeschoben haben. Nestlé und Roche hätten sich von ihren Tagestiefs nach oben abgesetzt. Und Novartis habe seine Gewinne ausgebaut. "Das hat dem Markt deutlichen Rückenwind verliehen", so ein Händler.

Insgesamt sei der Handel aber eher durch Lethargie geprägt - das zeigten auch die nach wie vor tiefen Volumina. Nachdem der Markt zuletzt nochmals gut gelaufen sei, fehlten aktuell jedenfalls die Impulse, um ihn noch weiter nach oben zu bringen. "In einem solchen Umfeld kommt es dann bei einzelnen Werten halt mal zu Gewinnmitnahmen", so der Börsianer.

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