FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

15:56 ANALYSE/Die UBS ist für ihr US-Abenteuer gut gerüstet

15:10 ANALYSE/Sonys Bungie-Jump wird Microsoft nicht schrecken

12:02 HINTERGRUND/Bei Rio Tinto sind Rassismus und Belästigung verbreitet

10:41 ANALYSE/Schicksal von Spotify steht in den Sternen

09:27 ANALYSE/Bei abstürzenden Cannabis-Werten sprudelt nur so das Geld

08:42 ANALYSE/Weniger Waren sind weniger gut für den Aktienmarkt


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
15:56 ANALYSE/Die UBS ist für ihr US-Abenteuer gut gerüstet 

Die UBS will stärker in die USA vordringen. Europäische Banken haben zwar eine wechselvolle Geschichte, wenn es darum geht, den US-Markt zu erobern, aber der Schweizer Vermögensverwalter ist für diese Herausforderung besser gerüstet als die meisten anderen. Das Finanzhaus stellte zuletzt seine neue Strategie zusammen mit den über den Erwartungen liegenden Jahresergebnissen vor. Die UBS ist derzeit eine der leistungsstärksten Banken in Europa und notiert an der Börse etwa zum Buchwert. Es wird erwartet, dass die Digitalisierung der Produkte die Kosten senkt und die Erträge steigert, während die Bank ihr europäisches Geschäft neu ausrichtet und das Wachstum in Asien, dem Heimatmarkt Schweiz sowie den USA vorantreibt.


15:10 ANALYSE/Sonys Bungie-Jump wird Microsoft nicht schrecken 

Es ist schwer, mit dem Geldbeutel von Big Tech zu konkurrieren. Und das gilt selbst für Unternehmen, die nicht um Lichtjahre kleiner sind. Der zu Wochenauftakt bekannt gegebene 3,6-Milliarden-US-Dollar-Deal von Sony zum Kauf des Videospielentwicklers Bungie ist an sich schon eine große Sache. Die Übernahme ist die größte, die der japanische Konzern jemals im Bereich Videospiele wagte und gehört laut Factset zu den fünf wertvollsten Transaktionen des Mutterkonzerns. Dieser Schritt folgt auf zwei weitere große Transaktionen in diesem Sektor, die Anfang Januar angekündigt wurden. Take-Two Interactive kauft Zynga für 11 Milliarden Dollar und Microsoft übernimmt Activision Blizzard für 69 Milliarden Dollar. Letzteres ist wahrscheinlich ein gewichtiger Grund für Sonys Kaufentscheidung.


12:02 HINTERGRUND/Bei Rio Tinto sind Rassismus und Belästigung verbreitet 

Als eine Mitarbeiterin von Rio Tinto davon berichtete, dass sie von einem Kollegen sexuell belästigt worden war, sagte ihr ein Manager, das sei wahrscheinlich nur ein Scherz gewesen. Eine andere Mitarbeiterin gab an, dass sie sich in der Gegenwart eines männlichen Managers so unsicher fühle, dass sie Selbstmordgedanken hege. Andere Mitarbeiter des weltweit tätigen Bergbaukonzerns berichteten von häufigem Mobbing durch Manager, rassistischen Äußerungen und einer Kultur, die unangemessenes Verhalten konsequent toleriert. Viele hatten Angst, missbräuchliches Verhalten zu melden, weil es ihrer Karriere schaden könnte. Das Fehlverhalten ist detailliert in einem Bericht beschrieben, den die Rio Tinto plc im vergangenen Jahr in Auftrag gegeben hatte und jetzt veröffentlicht wurde.


10:41 ANALYSE/Schicksal von Spotify steht in den Sternen 

Eines dürfte eindeutig sein. Was auch immer er sonst sein mag, niemand sollte Joe Rogan vorwerfen, kein Teamplayer zu sein. Der Schauspieler/Comedian/Podcast-Star hat sich übers Wochenende auf Instagram entschuldigt. Es ging um einige umstrittene Episoden seines mega-populären Podcasts, die wegen angeblicher Fehlinformationen über Covid-19-Impfstoffe unter Beschuss geraten sind. Die Kontroverse hat dazu geführt, dass einige hochkarätige Musiker, vor allem Neil Young, ihre Musik von Spotify entfernt haben, wo Rogans Programm exklusiv angeboten wird. Rogan fügte hinzu, dass er mit Spotifys Plan - der ebenfalls übers Wochenende bekannt gegeben wurde - einverstanden sei, jeder Podcast-Episode, die Diskussionen über Covid-19 enthält, Inhaltshinweise hinzuzufügen.


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09:27 ANALYSE/Bei abstürzenden Cannabis-Werten sprudelt nur so das Geld 

Cannabis-Aktien sind auf einem heftigen Talfahrttrip. Die einzige gute Nachricht ist, dass die US-amerikanischen Marihuana-Unternehmen mit den niedrigen Bewertungen besser zurechtkommen als während der vergangenen Krise. Der Ausverkauf bei risikoreicheren Aktien hat die US-Marihuana-Unternehmen hart getroffen. So stürzte der Advisorshares-Pure-Cannabis-ETF, einer der größeren Fonds, die den Sektor verfolgen, in diesem Jahr selbst nach einem schlechten Jahr 2021 um 22 Prozent ab. Der Fonds verlor vergangenes Jahr fast ein Drittel seines Wertes, als die Hoffnung auf eine Marihuana-Reform in Washington schwand.


08:42 ANALYSE/Weniger Waren sind weniger gut für den Aktienmarkt 

Große börsennotierte Unternehmen in den USA sind nicht besonders repräsentativ für die amerikanische Wirtschaft im Allgemeinen. Die meiste Zeit der Pandemie war das ein Segen für den Aktienmarkt. In den kommenden Monaten könnte daraus ein Fluch werden. Schon ein kurzer Blick auf die Unternehmen im S&P 500 zeigt, dass viele von ihnen im Bereich der Herstellung und des Verkaufs von Produkten tätig sind. Von den 500 Unternehmen werden 216 als Produzenten oder Einzelhändler eingestuft. Die Daten des Handelsministeriums machen jedoch bewusst, dass Hersteller und Einzelhändler nur etwa ein Sechstel der privaten US-Firmen ausmachen, und die Daten des Arbeitsministeriums ergeben, dass sie nur etwas mehr als ein Fünftel der Arbeitsplätze im privaten Sektor stellen.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

February 01, 2022 10:01 ET (15:01 GMT)