Die Renditen von Staatsanleihen der Eurozone sind am Dienstag leicht gesunken, da die Anleger auf die ersten Inflationsdaten für den Monat März aus dem Euroraum und auf die Preisdaten aus den USA am Freitag warteten.

** Die Rendite 10-jähriger deutscher Anleihen, der Benchmark für die Eurozone, lag zuletzt 1 Basispunkt (Bp) niedriger bei 2,361%. Die Renditen entwickeln sich umgekehrt zu den Preisen.

** Die Renditen in der Eurozone sind in der letzten Woche gesunken, nachdem die Zentralbanken vermehrt über Zinssenkungen gesprochen haben und die Schweizerische Nationalbank die Kreditkosten gesenkt hat.

** Spanien und Frankreich gehören zu den Volkswirtschaften der Eurozone, die in dieser Woche vorläufige Inflationsdaten für März veröffentlichen werden. Das wichtigste Ereignis wird jedoch die PCE-Inflation in den USA am Freitag sein.

** Die Rendite zweijähriger deutscher Anleihen, die auf die Zinserwartungen der Europäischen Zentralbank reagiert, lag zuletzt 2 Basispunkte niedriger bei 2,853%.

** Die Rendite 10-jähriger italienischer Anleihen fiel um 1 Basispunkt auf 3,685%, wobei der genau beobachtete Abstand zur 10-jährigen deutschen Rendite bei 131 Basispunkten lag.

** Die Renditen bleiben auf Jahressicht höher, da sich die Konjunktur und die Inflation etwas langsamer abgekühlt haben als ursprünglich erwartet. (Berichterstattung von Harry Robertson; Redaktion: Andrew Heavens)