NEW YORK (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro hat am Montag im späten US-Devisenhandel etwas zugelegt. Zuletzt kostete die Gemeinschaftswährung 1,1430 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,1418 (Freitag: 1,1346) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8758 (0,8814) Euro gekostet.

EZB-Präsident Mario Draghi hatte am Nachmittag (Ortszeit) vor dem EU-Parlament erneut von Unsicherheit aufgrund geopolitischer Faktoren und Protektionismus gesprochen, die die wirtschaftliche Stimmung belaste. So hat China nun ein Verfahren der Welthandelsorganisation (WTO) wegen der US-Zölle erzwungen. Das Land ist der Überzeugung, dass die USA mit den Zöllen WTO-Regeln verletzt.

Außerdem besteht weiterhin die Sorge vor einem ungeregelten Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union. Am Dienstagabend Londoner Zeit soll das britische Parlament über einen "Plan B" der Premierministerin Theresa May abstimmen./elm/bek/he