Zwei russische Matrosen werden in Mosambik als finanzielle Geiseln festgehalten, sagt Moskau

Zwei russische Seeleute, die im mosambikanischen Hafen Maputo festgehalten werden, sind finanzielle Geiseln in einem Streit zwischen dem Schiffseigner und seinem lokalen Kunden. Dies teilte das russische Außenministerium der staatlichen Nachrichtenagentur RIA in einer am Sonntag veröffentlichten Stellungnahme mit.

Der russische Nachrichtendienst SHOT berichtete letzte Woche auf Telegram, dass zwei Russen, ein Litauer und zwei Ukrainer seit acht Monaten an Bord des unter kamerunischer Flagge fahrenden Fischerbootes Volopas eingesperrt sind.

"Sie befanden sich als Geiseln in einem Finanz- und Eigentumsstreit zwischen der Reederei und einer lokalen Maklerfirma", erklärte das russische Außenministerium gegenüber RIA.

Diplomatische Bemühungen um die Rückführung der Seeleute waren bisher nicht erfolgreich, sagte das Außenministerium.