Der jüngste Aktienmarkt-Crash schlug auch auf die Rohstoffmärkte durch, wie sich zum Beispiel an der Kursentwicklung für Palladium zeigt.
Nachdem das Edelmetall Ende Februar ein neues Allzeithoch bei 2.790 US-Dollar je Feinunze markierte, stürzten die Notierungen bis Mitte März um 46 Prozent auf 1.510 US-Dollar in die Tiefe. Es folgten bis Ende März eine steile Aufholbewegung bis auf 2.350 US-Dollar und ein kleiner Rücksetzer bis in den Bereich zwischen 2.100 und 2.200 US-Dollar pro Feinunze.
Es bestehen gute Chancen, dass Palladium schon in Kürze wieder das vorangegangene historische Hoch ansteuern wird. Dafür spricht, dass einige der größten Minengesellschaften für den Abbau von Palladium in Südafrika ihre Produktion im Zuge der Coronavirus-Krise vorerst eingestellt haben, was zu einem massiven Rückgang des Palladium-Angebots geführt hat.
Kommt es zu einer baldigen Wiederaufnahme der Autoproduktion, dürften die Preise wegen der aktuellen Produktionsausfälle deutlich ansteigen.
Long Mini-Future auf Palladium | |
WKN | VP1FPD |
ISIN | DE000VP1FPD4 |
Emissionstag | 20. März 2020 |
Produkttyp | Mini Long |
Emittent | Vontobel |
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Bildquelle: shutterstock.com / corlaffra