Zürich (awp) - Der Autozulieferer Autoneum kippt aufgrund des schwierigen Geschäftsganges seine bisherigen Mittelfristziele für 2020. Neue Ziele würden zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben, erklärte eine Sprecherin am Mittwoch auf Anfrage von AWP. Wann genau dies der Fall sein werde, liess sie offen.

Angesicht des stagnierenden Automobilmarkts und den internen Problemen in Nordamerika habe sich abgezeichnet, dass die Ziele 2020 nicht erreichbar seien, führte die Sprecherin weiter aus. Gekippt wurde damit unter anderem das bisherige Ziel einer EBITDA-Marge von 12 Prozent. Im abgelaufenen Jahr war diese um 3 Prozentpunkte auf 8,6 Prozent gesunken.

Derzeit sei die Visibilität sehr schlecht. Deshalb habe das Unternehmen auch nur einen Ausblick für das Konzernergebnis im ersten Halbjahr 2019 und nicht für das Gesamtjahr abgegeben, so die Sprecherin weiter. Für das erste Halbjahr 2019 erwartet das Unternehmen ein negatives Konzernergebnis.

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